Der Zuschlag für Sanierungsarbeiten im Nordabschnitt der Budapester Metro-Linie M3 Ungarn wurde dem österreichischen Baukonzern Strabag erteilt. Das Projekt soll von der österreichischen Firma Strabag aus 24 Milliarden Forint (knapp 80 Millionen Euro) verwirklicht werden.
Gegen drei Mitbewerber setzte sich die Strabag Építőipari Zrt. mit dem besten Angebot von 24 Milliarden Forint durch. Da keiner der Mitbewerber Einspruch gegen die Entscheidung im Tenderverfahren erhoben hätte, könnte der Vertrag mit der Strabag von der Budapester Verkehrsbetriebe (BKV) am 1. September unterzeichnet werden, falls einige Dokumente z.B. über Haftpflichtversicherungen und Verträge mit Subunternehmen von Strabag vorgelegt würden, sagte BKV-Generaldirektor Tibor Bolla.
Sechs Stationen der Metro-Linie M3 (Újpest központ, Újpest-Városkapu, Gyöngyösi utca, Forgách utca, Árpád híd, Dózsa György út) sowie die dazugehörenden Tunnelabschnitte werden im Rahmen des Projektes erneuert, modernisiert und barrierefrei gemacht. Die Arbeiten sollten im Oktober beginnen und im November 2018 abgeschlossen sein.
Drei weitere Tenderverfahren für die Sanierung anderer Abschnitte der Metro-Linie sind anhängig. Laut István Tarlós, Oberbürgermeister von Budapest stehen insgesamt 137,5 Mrd. Forint an EU-Mitteln für die Sanierungsarbeiten an der Metro-Linie M3 zur Verfügung. Diese EU-Mitteln für die U-Bahn-Sanierung können bis 2023 verwendet werden.
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