Kaffee, Snacks, Getränke – diese kann man in Budapest schon lange an Automaten kaufen. Ab Mitte April sogar auch Bücher! Zu finden ist ein Repertoire von klassischen bis zu zeitgenössischen Werken – alles, was den Lesern schmeckt!
Die Bücher sind nicht grösser als ein Handy, so kann man sie überall mitnehmen und dafür muss man nur etwa 3 Euro (990 Ft) bezahlen. Die Zielgruppe sind diejenigen, die die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen. In der ersten Serie sind die folgenden Werke auf Ungarisch zu erreichen:
Antal Szerb: Reise im Mondlicht (Utas és holdvilág), Ferenc Molnár: Die Jungen der Paulstraße (A Pál utcai fiúk), Géza Csáth: Tagebuch einer Verrückten (Egy elmebeteg nő naplója), Péter Esterházy: Und ich fing an zu erzählen (És mesélni kezdtem) und Gyula Krúdy: Die Nächte von Endre Ady (Ady Endre éjszakái)
Es sind aber nicht nur die ungarischsprachige Werke in den Automaten zu finden: englische Übersetzungen ungarischer Bücher werden den Lesern auch angeboten.
„In der heutigen „instant” Welt ist es sehr gut, dass wahre Schätze auf der Straße erscheinen, und dass wir aus den Automaten nicht nur unsere körperliche-, sondern auch unsere geistige Bedürfnisse befriedigen können.”
– äußerte die ungarische Staatsministerin für Familie und Jugend, Katalin Novák. Das Projekt wurde nämlich – unter anderen – von dem Ministerium für Humanressourcen unterstützt.
(Via: ungarn-tv.com, szinhaz.org, Beitragsbild: MTI – Mohai Balázs)