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CATL beantragt die Genehmigung, seinen ursprünglichen Plan zumindest in Bezug auf die Größe der Fabrik in Debrecen zurückzuschrauben. Eine kleinere Fläche für die Batterieproduktion könnte auch eine geringere Umweltbelastung bedeuten, berichtet das Nachrichtenportal Cívishír.
Dies geht aus einem Dokument zur Umweltnutzung der Debreziner Batteriefabrik von CATL hervor, das dem Portal vorliegt und in dem eine Änderung der am 13. Februar erteilten Umweltgenehmigung gefordert wird. Das Dokument, das eine Verkleinerung der Fabrikfläche und damit eine Verringerung der Umweltverschmutzung durch die Batterieproduktion vorsieht, wurde von CATL beim Regierungsamt des Komitats Hajdú-Bihar eingereicht. Die Behörde hat 60 Tage Zeit, den Änderungsantrag zu prüfen.
Wie CATL in dem an das Regierungsamt übermittelten Antrag erklärt, ist die Planung der Fabrik seit der Erteilung der einheitlichen Umweltgenehmigung erheblich vorangekommen. Durch die Klarstellung des Raumbedarfs für die technologischen Prozesse und die Optimierung der verschiedenen Flächennutzungsfunktionen hat der Investor festgestellt, dass Gebäude mit einer kleineren Grundfläche (und damit einem geringeren Energiebedarf) für den Betrieb ausreichend sind.
Dadurch wird die belegte Fläche von 277.188 auf 240.435 Quadratmeter reduziert. Damit wird die Fläche des Werks im Vergleich zum ursprünglichen Plan um fast 13 % verringert.
Infolge des geringeren Energiebedarfs beabsichtigt das Unternehmen, einen der zehn geplanten Heizkessel als Reserve zu verwenden, wodurch die Luftverschmutzung verringert wird, und es wird weniger Erdgas zur Beheizung der Kessel benötigt als ursprünglich geplant. Die Zahl der Lüftungen soll von 49 auf 45 reduziert werden, so dass die typische Luftbelastung der Tätigkeit günstiger ausfallen dürfte.
Die zuvor berechnete maximale Spitzenbelastung für das Lösungsmittel NMP würde von 23,6 μg/cc auf 15,1 μg/cc, die maximale berechnete Spitzenbelastung für Kohlenmonoxid von 109,4 μg/cc auf 59,29 μg/cc und die Spitzenbelastung für Schwefeldioxid von 20 μg/cc auf 6,62 μg/cc gesenkt werden. Durch die Klarstellung der technologischen Planungsdaten könnten die NMP-Emissionskonzentrationen um fast 34 Prozent verringert werden. Zur Verringerung der Emissionen könnte die beste derzeit auf dem Markt erhältliche Abscheideanlage eingesetzt werden.
Die Abscheideanlage wird in Japan hergestellt und hat eine größere Kapazität als die geplanten Emissionen, so dass der Emissionsgrenzwert mit großer Sicherheit eingehalten werden kann,
heißt es in der überarbeiteten Umweltgenehmigung.
Beitragsbild: Nagy Sándor Facebook