China bietet visumfreies Reisen für ungarische Staatsbürger an

China wird ungarischen Staatsbürgern bis Ende November visumfreies Reisen ermöglichen. Außerdem werden ab April 13 Flüge pro Woche Budapest mit vier großen chinesischen Städten Peking, Shanghai, Chongqing und Ningbo verbinden, gab der ungarische Außenminister am Donnerstag auf seiner Social-Media-Seite bekannt.

Laut Péter Szijjártó ist der Tourismus einer der erfolgreichsten Bereiche der ungarisch-chinesischen Zusammenarbeit. Im Jahr vor dem Ausbruch der COVID-Pandemie besuchten 277.000 chinesische Touristen Ungarn, und im letzten Jahr, nach der Wiederaufnahme des Tourismus nach der Pandemie, erreichte diese Zahl wieder fast 100.000.

Wir haben auch von der Wiederaufnahme des Flugverkehrs profitiert, mit 13 Flügen pro Woche, die Budapest seit April mit vier großen chinesischen Städten – Peking, Shanghai, Chongqing und Ningbo – verbinden,

heißt es in dem Beitrag.

Für ungarische Touristen und Geschäftsleute, die nach China reisen, ist es eine gute Nachricht, dass

die chinesischen Behörden nach Verhandlungen mit der chinesischen Regierung ungarischen Staatsbürgern zwischen dem 14. März und dem 30. November dieses Jahres visumfreies Reisen gewähren werden,

so Péter Szijjártó.

Im Geiste der Gegenseitigkeit werden die ungarischen Behörden leitenden Angestellten großer chinesischer Unternehmen, die in Ungarn investieren, auf Erstantrag Langzeitvisa erteilen. Diese Entscheidungen werden die wirtschaftliche und touristische Zusammenarbeit zwischen Ungarn und China sowie die zwischenmenschlichen Kontakte weiter stärken, fügte der Minister hinzu.

Wie wir berichteten, sind die Beziehungen zwischen Ungarn und China in letzter Zeit zunehmend freundschaftlicher geworden. Im Februar traf sich Innenminister Sándor Pintér mit dem chinesischen Minister für öffentliche Sicherheit Wang Xiaohong. Bei dem Treffen wurde beschlossen, dass in Zukunft auch chinesische Polizisten in Ungarn patrouillieren und operieren dürfen. Das Kooperationsabkommen zielt darauf ab, die Sicherheit in den touristischen Gebieten beider Länder während der Hauptreisezeiten und generell bei Veranstaltungen, die große Menschenmengen anziehen, zu verbessern, so das Innenministerium.

via mti.hu, Beitragsbild: Pixabay