Der Ungarische Nationale Bluttransfusionsdienst teilte am Montag mit, dass mehr Blutplasma von Menschen benötigt wird, die sich von dem neuartigen Coronavirus schon erholt haben. Blutplasma von Patienten, die die Krankheit überstanden haben, soll im Kampf gegen das Virus helfen.
Wie es schon früher berichtet wurde, geht es bei Blutplasmatherapie um das Zugeben der im Blut geheilter Patienten produzierten Antikörper, um die Krankheit bekämpfen zu können. Das Serum wurde von der Forschungsgruppe unter Leitung von Dr. Zsombor Lacza – Vizerektor für Wissenschaft der Sportuniversität Ungarns, Geschäftsführer des Firma OrthoSera – in Kooperation mit Semmelweis Universität und mit Zentrum für Virologie der Universität Pécs herausentwickelt. Weiterhin wurde das Projekt durch das Ministerium für Innovation und Technologie unterstützt.
Das Süd-Pest KH und der Bluttransfusionsdienst begrüßen Blutspenden von Personen mit einem PCR-positiven Ergebnis, die jedoch seit mindestens drei Wochen keine Symptome mehr aufweisen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Dienstes.
(Beitragsbild: MTI – Zoltán Balogh)