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Auf der Veranstaltung der CPAC (Conservative Political Action Conference), die vom 19.-22. Februar 2025 in Washington D.C. stattfindet, nahmen auch ungarische Politiker teil und betonten, dass die globalistische, liberale Elite der Vergangenheit angehöre, während konservative Werte und patriotische Parteien die Zukunft repräsentierten.

Die konservativen Werte und die Stärkung der nationalen Souveränität wurden von Kinga Gal, Fidesz-Abgeordnete des Europäischen Parlaments, während eines Austauschs mit Mercedes und Matt Schlapp, den Organisatoren der CPAC (Conservative Political Action Conference), diskutiert. Sie betonte, dass die Ergebnisse der Europawahlen im letzten Jahr und die seitherigen Trends zeigen, dass die patriotischen Parteien in Europa an Unterstützung gewinnen.

Nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern auch in Europa wollen die Menschen Veränderungen, eine Rückkehr des gesunden Menschenverstandes in die Politik, und das ist es, wofür die Patriotischen Parteien heute stehen,

sagte Kinga Gál. Sie betonte, dass die Patrioten die Zukunft repräsentieren und nicht die Brüsseler Bürokratie und die politische Elite, die in den schlechten Entscheidungen der Vergangenheit feststecken.

In der Diskussion waren sich die Parteien einig, dass die Rolle souveräner, konservativer Bewegungen weltweit wächst und dass sich immer mehr Wähler von der globalistischen, liberalen Politik abwenden.

Ungarn ist eine Insel der Freiheit im liberalen Ozean,

erklärte Miklós Szánthó, Generaldirektor des Zentrums für Grundrechte, auf der CPAC in Washington und betonte, dass Ungarn Nein zu Migration, Genderwahn und Krieg sagt, was sich in den Zielen der neuen Präsidentschaft von Donald Trump widerspiegelt.

Trumps Amtsantritt habe eine neue Situation in der Welt geschaffen, die für die Konservativen und insbesondere für die Ungarn gut sei, denn mit der Abschaffung der US-Agentur für internationale Entwicklung (USAID) sei „den Globalisten ein schwerer Schlag versetzt worden“, sagte er.

Miklós Szánthó, der im Namen des CPAC Hungary sprach, wies darauf hin, dass Trumps größte Wende die Aufnahme von Friedensgesprächen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine sei.

Die ungarische Rechte habe dies seit Jahren betont, und

jetzt haben die Verhandlungen unter der Führung des US-Präsidenten begonnen, und es hat sich wieder einmal gezeigt, dass die Ungarn nicht Recht hatten, sondern Recht bekommen haben“,

so Miklós Szánthó.

Balázs Orbán, der politische Direktor des Ministerpräsidenten, nahm ebenfalls an der CPAC-Veranstaltung teil, wo er die Bedeutung des Sieges von Donald Trump und die Position der Regierung Orbán zur Migration und zum Krieg in der Ukraine hervorhob, wie Magyar Nemzet berichtet. Der ungarische Politiker erinnerte daran, dass die liberale Presse seit Jahren versuche, die konservativen Führer zu diskreditieren, aber die Zeit habe ihren Entscheidungen Recht gegeben.

Der ungarische Politiker betonte, dass die internationale Zusammenarbeit eine wichtige Säule für die Stärkung der konservativen Bewegung sei, wie es der CPAC zeige, und wies darauf hin, dass Ungarn zum vierten Mal Gastgeber des CPAC Hungary sein wird. (Am 29. und 30. Mai organisiert das Zentrum für Grundrechte zum vierten Mal in Folge das CPAC Hungary – Anm.d.Red.)

Während der Diskussion wurde das Bild, das die westlichen Medien von Ungarn und Viktor Orbán zeichnen, erörtert. Der Moderator verwies humorvoll darauf, dass in der Washington Post zu lesen sei, Ungarns Ministerpräsident sei „ein Diktator, der die Wahlen manipuliert hat“. Balázs Orbán entgegnete, dass dieses Phänomen nicht neu sei, da die liberalen Medien versuchten, alle konservativen Führer auf ähnliche Weise zu diskreditieren.

Das Gleiche taten sie mit Donald Trump und mit jedem Politiker, der sich gegen liberale Machtstrukturen stellte, so der politische Direktor und betonte, dass die größten Waffen der konservativen Politiker die Wahrheit und die Zeit seien.

Wenn man als Politiker für die Wahrheit eintritt, wie es mein Premierminister tut, wird die Zeit einem letztendlich Recht geben“,

so Balázs Orbán und nannte als Beispiel die Migration, bei der Ungarn anderen europäischen Ländern um Jahre voraus war.

Wir waren die ersten, die ein Referendum über illegale Einwanderung abhielten. Selbst als viele sagten, das sei kein legitimes Thema, haben wir die Menschen gefragt. Das Ergebnis war eindeutig: Die überwältigende Mehrheit der Ungarn lehnte die illegale Einwanderung ab, und wir haben entsprechend gehandelt, erinnerte er. Balázs Orbán fügte hinzu, dass

die westliche Welt inzwischen erkannt habe, dass die ungarische Position nicht nur richtig, sondern auch unvermeidlich sei, um die Sicherheit zu gewährleisten.

In der Diskussion kam auch der Krieg in der Ukraine zur Sprache. Balázs Orbán betonte, dass die Positionen von Premierminister Viktor Orbán und Donald Trump in dieser Frage eindeutig sind: Der Krieg muss beendet werden. Man müsse sich auf den Frieden konzentrieren, anstatt den Krieg fortzusetzen. Nach Ansicht des Politikers ist der Dialog für den Frieden unerlässlich, da ohne ihn keine echte Lösung gefunden werden könne. Balázs Orbán machte deutlich, dass diejenigen, die von Frieden reden, sich aber weigern, mit der anderen Seite zu verhandeln, nicht wirklich Frieden wollen.

Er zeigte auf, dass die Stabilisierung der Kriegssituation sofort positive wirtschaftliche Auswirkungen gehabt habe:

Die Energiepreise seien gesunken und die Aktienmärkte hätten positiv reagiert, was deutlich zeige, wie wichtig die politische Kommunikation und der Wille zu Verhandlungen seien.

Laut Balázs Orbán sei es nötig, dass die konservativen Kräfte zusammenarbeiten, wenn sie etwas erreichen wollen. Er führte das Beispiel Viktor Orbáns an, der aus seinen früheren politischen Misserfolgen gelernt habe: Die liberale Seite nutze nicht nur ihren politischen, sondern auch ihren Einfluss auf die Medien und die NGOs, um ihre Macht zu erhalten. Der ungarische Ministerpräsident hat daher Institutionen und Netzwerke zur Förderung konservativer Werte geschaffen.

Balázs Orbán machte deutlich, dass die Verteidigung der nationalen Interessen auch eine koordinierte Arbeit auf internationaler Ebene erfordert, da die liberale Seite über globale Ressourcen und eine gut organisierte Struktur verfügt. Er betonte, dass ein gemeinsames Vorgehen für das konservative Lager unerlässlich sei, wenn es die Souveränität und die Werte der Nationen bewahren wolle.

Am Rande der CPAC wurde Balázs Orbán auch von US-Vizepräsident J. D. Vance und dem Präsidenten des Ungarischen Instituts für Auswärtige Angelegenheiten, Dr. Gladden J. Pappin, empfangen. Wie der ungarische Politiker in einem Facebook-Beitrag mitteilte, waren die Parteien sich darüber einig, dass der russisch-ukrainische Krieg so schnell wie möglich beendet werden muss, dass die Migrationskrise in Europa so schnell wie möglich gelöst werden muss und dass die EU eine Führungsrolle übernehmen muss, die wirksam auf die Herausforderungen des Kontinents reagieren kann.

CPAC-Manifest - Den wirtschaftlichen und intellektuellen Niedergang des Westens umkehren
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Matt Schlapp, Präsident der CPAC-Stiftung, und Miklós Szánthó, Generaldirektor des Zentrums für Grundrechte fassten ihre Prioritäten in zehn Punkten zusammen.Weiterlesen

via magyarnemzet.hu, Beitragsbild: Facebook/Orbán Balázs