Csontvárys Gemälde erwachen im Ungarischen Haus der Musik zum Leben

Tivadar Kosztka Csontváry: Ruinen des griechischen Theaters in Taormina

Die Klangkuppel (Hangdóm) des Ungarischen Hauses der Musik wurde um eine neue Projektion ergänzt. Der Kurzfilm mit dem Titel Csontváry: Levante gibt einen Vorgeschmack auf das Werk des Malers, begleitet von acht Musikstücken. Der Film wurde in Zusammenarbeit mit dem Budapest Airport für das diesjährige Brain Bar Festival geschaffen und wird ein Jahr lang für Besucher zugänglich sein, berichtet Magyar Nemzet.

Der Klangkuppel des Ungarischen Hauses der Musik (MZH) ist das ganze Jahr über für die Öffentlichkeit zugänglich. Der im 2. Stock des MZH gelegene Raum ist ideal für eine besondere musikalische und visuelle Reise, und zu den Vorführungen gehört nun auch ein Video mit dem Titel Csontváry: Levante.

„Anblick oder Vision? Diese Frage haben sich viele Menschen gestellt, nachdem sie die Gemälde von Tivadar Kosztka Csontváry gesehen haben. Die Bilder dieses Künstlers, der in der Geschichte der ungarischen Kunst als einzigartig und exzentrisch gilt, lassen niemanden gleichgültig. Sein Genie als Maler, sein selbst inspirierter Mythos, er habe eine himmlische Offenbarung gehört: ‚Du wirst der größte Pleinairmaler der Welt sein, größer als Raffael‘, prägten seine gesamte Kunst. Er bewunderte die Werke von Raffael und Mihály Munkácsy, ließ sich in der Schule von Simon Hollósy in München und dann an der Académie Julian in Paris ausbilden, um schließlich seinen eigenen Stil zu entwickeln, der unverwechselbar ist“, heißt es in der Beschreibung der neuen Vorführung auf der Website der MZH.

Zwölf Bilder wurden von Nikolett Németh angepasst und animiert, während das Sounddesign von Ádám Kalamár und Ákos Lovász stammt. Melinda Erdőháti, die künstlerische Leiterin des Projekts, ist auch für die Musikauswahl verantwortlich.

via magyarnemzet.hu, Beitragsbild: Wikimedia