Dank der Spendenkampagne könnte das neue Kinderhospiz im Jahr 2026 eingeweiht werden

Dank der Wohltätigkeitskampagne Gut sein ist gut! (Jónak lenni jó!) der öffentlichen Medien wird das neue Kinderhospiz Tábitha des Baptistischen Wohltätigkeitsdienstes voraussichtlich im Jahr 2026 eingeweiht werden. Für seinen Bau wurden fast 520 Millionen Forint (1,3 Mio. Euro) gesammelt, so die Geschäftsführerin des Duna Mediendienstanbieters in der Sendung „Guten Morgen, Ungarn!“ von Kossuth Radio.

Anita Altorjai erinnerte daran, dass, als das Ziel der diesjährigen Kampagne bekannt gegeben wurde, viele Leute noch besorgt darüber waren, wie man über das Thema Kinderhospiz sprechen könnte, wie man diese Aktivität so präsentieren könnte, dass sie die Menschen „packt“, aber keinen Schock hervorruft. Dieser Prozess sei erfolgreich gewesen, denn „die Zuschauer waren Partner“, wie das Spendenaufkommen zeige.

Dank der Kollegen in den öffentlichen Medien haben die Menschen genau sehen können, wofür die Spenden verwendet würden, wie die unterstützten Familien leben, wie das Kinderhospiz Tábitha funktioniere und warum es vielen Familien nach der Fertigstellung des Gebäudes besser gehen wird.

Sie wies darauf hin, dass in Ungarn jedes Jahr rund 1.500 Kinder sterben, 700 bis 800 von ihnen leiden an schweren oder unheilbaren Krankheiten.

Wir müssen ihnen besondere Aufmerksamkeit schenken und jede Gelegenheit nutzen, um sie so lange wie möglich bei uns zu behalten“,

sagte Anita Altorjai und fügt hinzu, dass die Arbeit in der Einrichtung für leuchtende Augen und lächelnde Gesichter sorge.

Sie erklärte, dass die Wissenschaft, während die kranken Kinder „ein wenig länger bei uns sind“, ihnen helfen könnte, ein Heilmittel für diejenigen zu finden, denen noch nicht geholfen werden kann.

Der Grundstein für das neue Tábitha-Haus, das mehr als 1.000 Quadratmeter groß sein wird und zusätzlich zu den zwei derzeit genutzten Zimmern acht weitere Zimmer haben wird, wurde im Mai gelegt und die Spenden werden den Bau bis 2026 ermöglichen, erwähnte die Geschäftsführerin. Das Gebäude wird mit hochmodernen Geräten ausgestattet sein, über eine angemessene Unterbringung der Pflegekräfte verfügen und in jeder Hinsicht eine Einrichtung nach europäischem Standard darstellen.

Künftig werden die öffentlichen Medien kontinuierlich über den Bau des Hauses berichten, so dass – wie bei früheren Kampagnen – jeder genau verfolgen kann, wohin seine Spenden geflossen sind,

so Anita Altorjai.

Während der Sendung wurde darauf hingewiesen, dass in den vergangenen dreizehn Jahren der Kampagne Gut sein ist gut! fast drei Milliarden Forint (7,8 Mio Euro) gesammelt wurden. In diesem Zusammenhang sagte die Geschäftsführerin, dass die öffentlich-rechtlichen Medien als größtes ungarisches Medienunternehmen die stärkste Rolle und Aufgabe bei solchen Aktionen übernehmen sollten.

„Jedes Jahr versuchen wir, Organisationen und Menschen in Not zu helfen, die auf glaubwürdige und verantwortungsvolle Weise Hilfe benötigen.

Ungarn ist dabei ein Partner, auch über die Landesgrenzen hinaus, denn viele Spenden kommen aus der ganzen Welt“,

sagte Anita Altorjai und betonte, dass dies durch die soziale Rolle der öffentlichen Medien wirksam erreicht werden kann.

Sie bedankte sich in der Sendung auch bei allen Kolleginnen und Kollegen der öffentlich-rechtlichen Medien, die sich an den aktuellen und früheren Kampagnen beteiligt haben, denn sie hätten mit ebenso viel Herz und Seele zum Erfolg beigetragen wie die Spender.

Die gemeinnützige Organisation Tábitha-Haus bedankte sich in einem Facebook-Post bei allen, „die zum Bau eines neuen, in Mitteleuropa einzigartigen Kinderhospizhauses in Tábitha beigetragen haben.“

Die Kraft der Einheit, die wir erfahren haben, ist berührend und erhebend; Worte können die Dankbarkeit, die wir empfinden, nicht beschreiben.

Vielen Dank an alle, die sich mit Leib und Seele für diese Sache eingesetzt haben und die daran geglaubt haben, dass wir gemeinsam ein Wunder bewirken können“, so die Organisation.

via MTI, Beitragsbild: Facebook/Tábitha ház