Seit Einführung des Programms sind rund 900 Gesundheitswarnungen über das Gerät eingegangenWeiterlesen
Das Demenzprogramm des Ethnographischen Freilichtmuseums Szentendre wurde mit dem dritten Platz des SozialMarie-Preises ausgezeichnet, teilte die Einrichtung am Donnerstag der MTI mit.
Die Auszeichnung wurde am 1. Mai in Wien feierlich überreicht.
Der SozialMarie-Preis prämiert soziale Innovationen, die unsere Zukunft in Mitteleuropa gestalten und Lösungen für soziale Herausforderungen bieten, indem sie andere mit neuen Ansätzen inspirieren.
Das Demenzprogramm des Freilichtmuseums belegte nach einer internationalen Begutachtung den dritten Platz von 288 Einreichungen aus Österreich, Tschechien, Kroatien, Ungarn, der Slowakei und Slowenien.
Der Pressemitteilung zufolge interpretiert die Initiative des Freilichtmuseums „die Rolle der Museen im Kontext der Demenzbetreuung neu und organisiert Aktivitäten, die die kognitiven Fähigkeiten stimulieren und therapeutischen Nutzen bringen“.
Durch die heilende Kraft der Kunst unterstützt das Programm Menschen, die von Demenz betroffen sind, indem es Kultur und Pflege miteinander verbindet und eine einzigartige methodische und psychische Gesundheitsressource bereitstellt,
heißt es.
Die Aktivitäten des Demenzprogramms erinnern an die Jugend der älteren Menschen. Das Setting, einschließlich der Kostüme der Betreuer, orientiert sich an der Zeit zwischen den 1950er und 1970er Jahren, ergänzt mit Gegenständen aus dieser Zeit. Die freien Gespräche lassen die mit den Objekten verbundenen Emotionen und Erinnerungen lebendig werden. Ein wichtiger Aspekt bei der Auswahl der Objekte ist es, so viele Sinne wie möglich anzusprechen. Das angebotene Heißgetränk wird aus einer historischen Tasse serviert, der Anblick einer Zuckerdose und eines kleinen Löffels weckt Jugenderinnerungen, und der Duft eines historischen Parfums weckt Erinnerungen an eine vergangene Zeit.
Via MTI Beitragsbild: Múzeumi Oktatási és Módszertani Központ Facebook