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Ein langjähriger negativer Trend wurde im Oktober durch den Geschäftsklimaindex für das Beherbergungsgewerbe gebrochen, der einen deutlichen Aufwärtstrend zeigte, was auf eine Konsolidierung in diesem Teilsektor hindeutet. Die seit langem negative Situation im Gastgewerbe ist jedoch seit 16 Monaten unverändert, wobei die Betreiber ihre Lage weiterhin als verschlechtert ansehen, wie der jüngste Geschäftsklimaindex für den Tourismus zeigt.
Der Index für das Gastgewerbe liegt seit sechzehn Monaten im negativen Bereich, aber der Index für das Beherbergungsgewerbe ist deutlich gestiegen und hat damit einen sechsmonatigen Negativtrend durchbrochen, so der Tourismus-Geschäftsklima-Index (TKI) vom Oktober, was auf eine Konsolidierung in diesem Teilsektor hindeutet, berichtet Világgazdaság.
46 Prozent der Beherbergungsbetriebe erwarten einen Anstieg der Übernachtungszahlen, während 25 Prozent mit einem Rückgang rechnen. 32 Prozent der Gastgewerbebetriebe erwarten einen Rückgang der Besucherzahlen während 24 Prozent mit einem Anstieg rechnen, so der Tourismus-Geschäftsklimaindex für Oktober. 23 Prozent der Unternehmen des übrigen Tourismussektors erwarten eine Zunahme des Gästeverkehrs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, während 26 Prozent im Oktober einen Rückgang für die nächsten drei Monate vorhersagen.
Die Situation wird von den Akteuren des Sektors als leicht verschlechtert empfunden,
der TK-Index von minus 8 Punkten im Oktober auf einer Skala von minus 100 bis plus 100 lässt dies vermuten.
Der Index ist im zehnten Monat um 5 Punkte gefallen, und mit September eingeschlossen fiel er um 8 Punkte, liegt aber immer noch 5 Punkte höher als vor einem Jahr. Im Beherbergungsgewerbe stieg der Index deutlich an, während er in den beiden anderen Sektoren zurückging.
Fact
Der Tourismus-Geschäftsklima-Index (TKI) ergibt sich aus einer monatlichen Analyse des Nationalen Verbands der Arbeitgeber im Tourismus- und Gastgewerbe in Zusammenarbeit mit der Stiftung des Ungarischen Tourismusverbandes und der GKI Gazdaságkutató Zrt. (Wirtschaftsforschung). Gemessen wird die erwartete Entwicklung der Tourismuskonjunktur und der veröffentlichte Indexwert informiert den Markt und die Öffentlichkeit über die in naher Zukunft zu erwartenden Trends.
Der Dienstleistungssektor, einschließlich des Tourismus, ist in der Lage, trotz der wirtschaftlichen Schwierigkeiten eine Beinahe-Stagnation aufrechtzuerhalten, betonen die Autoren der Analyse. Betrachtet man den Tourismussektor insgesamt, so prognostizieren nur die Unternehmen in Zentralungarn, dank der Hauptstadt, eine Stagnation, während die Unternehmen in den anderen Regionen mit einem TKI von minus 9 bis minus 14 einen Abschwung erwarten.
Im Oktober gaben 24 Prozent der Tourismusunternehmen an, dass sie in den nächsten drei Monaten die Preise für ihre Dienstleistungen erhöhen werden.
Im Juli waren es 15 Prozent, im August 12 Prozent und im September 8 Prozent, die dies vorhatten.
Im vergangenen Monat gaben 69 Prozent der Befragten an, dass sie die Preise nicht ändern würden, während 7 Prozent eine Preissenkung planten, verglichen mit 2 Prozent im Vormonat. Bei den Beherbergungsbetrieben planen 22 Prozent eine Preiserhöhung, während 19 Prozent im Gastgewerbe und 31 Prozent in anderen Tourismussektoren eine Preiserhöhung planen.
16 Prozent der Tourismusunternehmen haben in der jüngsten Vergangenheit die Preise erhöht und werden dies auch in naher Zukunft tun, ein Anstieg um 10 Prozentpunkte gegenüber September.
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Via vg.hu, Beitragsbild: pixabay