Experten des Zentrums für Grundrechte äußern sich zum jüngsten Streit zwischen Budapest und Brüssel.Weiterlesen
Mehr als 126.000 Menschen haben sich in diesem Jahr an ungarischen Hochschulen beworben, sagte der Minister für Kultur und Innovation am Montag auf einer Pressekonferenz in Budapest, auf der die Ergebnisse der Hochschulbewerbungen vorgestellt wurden.
János Csák sagte, im vergangenen Jahr habe die Zahl der Bewerber bei 99.000 gelegen, und der Anstieg bedeute, dass die Attraktivität des Hochschulsystems zugenommen habe.
Das Bruttoinlandsprodukt wachse stark und stetig, und dies erfordere den Aufbau von Ausbildungsstrukturen im Bildungssystem, die der Wirtschaft dienen,
fügte er hinzu.
Der Minister erinnerte daran, dass dies der Grund war, warum im vergangenen Jahr nach eingehender Beratung eine Änderung des Zulassungssystems eingeleitet wurde und die Universitäten mehr Befugnisse erhielten.
János Csák wies auch darauf hin, dass sich viel mehr Menschen aus benachteiligten Bezirken für ein Hochschulstudium beworben haben als früher. Besonders erfreut zeigte er sich darüber, dass sich mehr Menschen als zuvor für die Studiengänge Lehrer, Erzieher und Kindergärtner beworben haben.
Jeder fünfte Bewerber wolle Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Mathematik oder Informatik studieren, so Staatssekretär Balázs Hankó.
Er wies auch darauf hin, dass die Beliebtheit der ländlichen Hochschulen zugenommen hat.
Der Staatssekretär wies darauf hin, dass
elf Universitäten des ungarischen Hochschulwesens zu den besten fünf Prozent der Universitäten der Welt gehören.
Auf Nachfrage erklärte János Csák, dass Ungarns Ausgaben für die Hochschulbildung im Verhältnis zum BIP über dem EU-Durchschnitt lägen.
Er sagte auch, dass das Erasmus-Programm ab 2024 aus eigenen Mitteln finanziert werden soll.
Der Minister erklärte, dass die Zahl der ausländischen Studierenden im Jahr 2013 bei 13-14 Tausend lag, heute aber auf mehr als 42 Tausend angestiegen ist.
Die Eötvös Loránd Universität (ELTE) war die beliebteste Wahl, mit einem Anstieg von 16%, sagte Balázs Hankó. Auf die ELTE folgten die Universität Debrecen und die Universität Szeged.
Die beliebteste Studienrichtung war in diesem Jahr die Wirtschaftswissenschaft, die um 21 % zunahm.
Via MTI Beitragsbild: Hankó Balázs Facebook