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Das Nationalmuseum zieht mit zwei Ausstellungen ins Tal der Künste um

MTI - Ungarn Heute 2024.07.20.

Das Ungarische Nationalmuseum eröffnet die Festivalsaison im Tal der Künste. Zwischen dem 19. und 28. Juli findet die Veranstaltung an drei Orten in Plattensee-Oberland statt: im Petőfi-Hof in Kapolcs, in Taliándörögd und im Cirque du Tókert in Vigántpetend.

Die Festivalbesucher können sich einen Eindruck von den aktuellen Sonderausstellungen Die Ungarische Braut und Kertész/Kopien verschaffen. Die Besucher können die zehn interessantesten Schätze des Museums kennenlernen sowie an spannenden archäologischen Spaziergängen und Familienprogrammen teilnehmen, so der Generaldirektor des Museums, Gábor Zsigmond.

In Vigántpetend (Westungarn), auf dem Gelände des Cirque du Tókert, erlangen die Besucher mit der Installation Kertész/Bienenhaus einen Einblick in eine der Ausstellungen der Reihe zum 130. Geburtstag des weltberühmten Fotografen André Kertész, Kertész-Kopien. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl noch nie gezeigter Werke aus der 2021 in New York erworbenen Kertész-Fotosammlung und stellt den jungen André Kertész, der am Rande des Weltruhmes stand, und seine Suche nach einem neuen Weg vor.

Die Installation ist während der gesamten Dauer des Festivals für Besucher geöffnet.

Am Abend des 20. Juli wird die Kuratorin Éva Fisli eine Führung anbieten.

Foto: Magyar Nemzeti Múzeum Facebook

Eine weitere Sonderausstellung, Die ungarische Braut, wird präsentiert, eine groß angelegte Ausstellung, die sich mit dem Status, der Rolle, den Lebensbedingungen, den persönlichen Geschichten und den Ehen von Frauen seit 500 Jahren beschäftigt. Die Wanderausstellung endet Ende August und wird in Kapolcs, im Petőfi-Hof in der Kossuth-Straße, in Tafelformat zu sehen sein.

Foto: Magyar Nemzeti Múzeum Facebook

Familienprogramme werden am 20., 21., 27. und 28. Juli, ebenfalls im Petőfi-Hof, am Stand des Museums stattfinden.

Der Generaldirektor sagte, dass auf dem Festival auch die sogenannten TOP10-Objekte des Museums präsentiert werden. Durch sie können die Besucher ihr Wissen über das Alltagsleben der ehemaligen Bewohner des Karpatenbeckens erweitern und unschätzbare Schätze und Relikte der ungarischen Kulturgeschichte kennenlernen. Eine kleine Ausstellung von Artefakten erwartet die Besucher im Petőfi-Hof.

Ruinen des Paulinerklosters in Taliándörögd. Foto: Wikipedia

Am 27. und 28. Juli finden außerdem archäologische Führungen durch das Paulinerkloster in Taliándörögd statt. Ausgangspunkt ist der Bauernhof Róling in Taliándörögd, das Programm wird von Attila Papp, einem Forscher des Nationalen Archäologischen Instituts des Museums, geleitet. Die dritte Wanderung führt über 15 Kilometer zwischen den Dörfern Pula und Öcs auf den Spuren von 4.000 Jahren Geschichte durch die Wälder des Hartriegel-Berges. Die Führung beginnt am 20. Juli im Kráter-Felsenpark in Pula und wird von den Archäologen András Füzesi und Bence Soós, Forscher des Nationalen Archäologischen Institut, geleitet.

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Via MTI Beitragsbild: Facebook/Művészetek Völgye