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Das Oberhaupt der armenisch-katholischen Kirche hat Viktor Orbán ausgezeichnet

MTI - Ungarn Heute 2022.11.02.

Ministerpräsident Viktor Orbán empfing den armenisch-katholischen Patriarchen (Katholikos) Raphael Peter XXI. im Karmeliterkloster, wo er dem ungarischen Ministerpräsidenten die Dankesmedaille des Heiligen Kreuzes überreichte, wie der Pressechef des Ministerpräsidenten am Mittwoch mitteilte.

Laut der Erklärung leisten Ungarn und Viktor Orbán persönlich wertvolle Unterstützung für unterdrückte und verfolgte Christen in der ganzen Welt. „Wir schätzen seinen bedingungslosen Einsatz für die Christen, um ihr Leben zu verteidigen und ihre moralischen und sozialen Werte zu bewahren“, heißt es in der Ehrung.

Fact

Der siebenbürgische Fürst Michael Apafi, genehmigte 1672 die Umsiedlung von etwa 600 armenischen Familien aus der Moldau, von denen 55 Familien später in den Adelsstand erhoben wurden. Sie durften ihre eigenen Handelsstädte gründen, von denen die bekannteste Szamosújvár (heute Gherla, Rumänien) war, die Armenopolis/Armenierstadt oder Hayakaghak (Հայաքաղաք) genannt wurde.  In Ungarn spielten die katholischen Armenier eine wichtige Rolle als Kaufleute, Landwirte, Offiziere, Staatsdiener, Künstler, Dichter und Politiker. In der Küche und im Gottesdienst werden die armenischen Eigenheiten bis heute behütet, die Nachnamen wurden hingegen weitgehend magyarisiert.

Bekannte ungarische Persönlichkeiten siebenbürgisch-armenischer Herkunft: Vilmos Lázár (1817–1849) und Ernő Kiss (1799–1849), beide Generäle und Märtyrer von Arad, Pongrác Kacsóh (1873-1923), Komponist, Gergely Csiky (1842- 1891), Dramatiker, Gergely Pongrátz (1932-2005), Held der 1956-er Revolution.

In seiner Dankesrede erinnerte Orbán an die Gedanken König Stephans, der in seinen Mahnungen an seinen Sohn Emmerich vor tausend Jahren die Ansicht vertrat, dass der ungarische Staat das Christentum und die Kirche stets unterstützen und fördern sollte.

Anwesend war neben Balázs Orbán, dem politischen Direktor des Ministerpräsidiums auch Tristan Azbej, der für die Unterstützung der verfolgten Christen zuständige Staatssekretär, der selber aus einer Familie armenischer Herkunft stammt.

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Via MTI Beitragsbild: MTI