Neben der Renovierung des Schlosses wurde eine Dauerausstellung über die Geschichte der Familie Tisza und das zeitgenössische Ungarn eingerichtet.Weiterlesen
Bei der Renovierung des Tisza-Schlosses in Geszt gehe es nicht nur um die Restaurierung, sondern auch um die Rückbesinnung auf eine Epoche, betonte der Minister für Bau und Verkehr am Donnerstag in Geszt, Komitat Békés.
János Lázár erklärte nach der Pressebesichtigung der Ausstellung im restaurierten Schloss gegenüber der MTI, dass das Hauptziel des zehnjährigen Projekts darin bestand, den Geist des Ortes an künftige Generationen zu vermitteln, denn, wie er sagte, trägt das Verständnis des persönlichen Lebens derjenigen, die ihre Zeit als Ministerpräsidenten prägten, wie Kálmán Tisza oder später István Tisza, zum Verständnis dieser Epoche bei.
Es sei von größter Bedeutung, den Geist des Ortes und der Heimstätte zu verstehen, an dem die Ideen geboren wurden, von dem aus der Politiker seinen Weg nahm und der sein Handeln und Denken prägte.
János Lázár wies darauf hin, dass das Schloss den Besuchern eine tausend Quadratmeter große Ausstellung bietet, deren Hauptziel es ist, die Geschichte der Familie Tisza und des damaligen Ungarn zu präsentieren und die Epoche mit Hilfe von museumspädagogischen Mitteln auch für ältere Schüler verständlich zu machen.
Er fügte hinzu, dass der Ort auch für den Geschichtsunterricht genutzt werden kann, aber auch Informationen für diejenigen bietet, die den Geist der damaligen Zeit vertiefen wollen.
Der Minister erwähnte, dass drei Jahre lang an der Wiederbeschaffung der Originalgegenstände gearbeitet wurde, von denen einige dank der Familie Tisza nach 80 Jahren wieder nach Ungarn zurückkehrten, nachdem sie nach Argentinien und in die Vereinigten Staaten gelangt waren.
Die Ausstellung befasst sich auch mit der Frage, wie eine Familie zu einer solchen Position aufsteigen konnte, was sie brauchte, um so erfolgreich zu sein, und wie die Mitglieder der Familie Tisza es geschafft haben, Ungarn groß zu machen, fügte der Minister hinzu.
János Lázár wies darauf hin, dass die Investition in Höhe von 20 Milliarden Forint die Renovierung des Schlosskomplexes, den Bau eines Hotels mit 29 Zimmern und eines Restaurants sowie die Gemeindeentwicklung von Geszt umfasste, wo unter anderen die reformierte Kirche und Straßen renoviert sowie eine Schule und ein Kindergarten gebaut wurden.
Via MTI Beitragsbild: MTI/Czeglédi Zsolt