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Das ungarische Team an der Spitze des Medaillenspiegels der Schwimm-EM

Ungarn Heute 2024.06.24.

Aus ungarischer Sicht waren die Schwimm-Europameisterschaften in Belgrad die besten aller Zeiten. Unsere Schwimmerinnen und Schwimmer haben an diesem Wochenende in der serbischen Hauptstadt ebenfalls hervorragende Leistungen erbracht.

Am Samstag hätte das Finale für die Ungarn nicht besser beginnen können, denn Kristóf Milák verteidigte seinen Titel und gewann die Goldmedaille über 200 m Schmetterling, berichtet Index. Der Sieg des ungarischen Schwimmers war von niemandem gefährdet, aber er verbesserte seine Halbfinalzeit nur um etwas mehr als zwei Zehntel, gewann aber dennoch mit einer Zeit von 1:54,43 seine zweite Goldmedaille bei den Europameisterschaften.

Kristóf Milák (Foto: István Derenycsényi/MTI)

Petra Senánszky, mehrfache Weltmeisterin und World-Games-Siegerin im Flossenschwimmen, jetzt aber Olympiateilnehmerin im Becken, gewann die Goldmedaille über 50 m Freistil in 24,56 Sekunden, womit sie den ungarischen Rekord, den sie im Mai beim Mare Nostrum in Monaco aufgestellt hatte, um eine Hundertstelsekunde übertraf.

Am Samstag gewann die 4×200-m-Mixed-Staffel mit Richárd Márton, Balázs Holló, Lilla Minna Ábrahám und Nikolett Pádár ebenfalls eine Goldmedaille. In dieser Disziplin, in der nur fünf Nationen vertreten waren, setzten sich die Ungarn in den Vorläufen am Vormittag souverän durch und triumphierten im Finale mit fast fünf Sekunden Vorsprung. Dank dieses Erfolges hatte die ungarische Delegation vor dem Finaltag in der serbischen Hauptstadt acht Goldmedaillen auf dem Konto.

Richárd Márton, Balázs Holló, Lilla Minna Ábrahám Lilla unga Nikolett Pádár Nikolett (l-r) (Foto: István Derencsényi/MTI)

Im Finale des Finaltages am Sonntag gewann Zalán Sárkány die Bronzemedaille über 1500 m Freistil. Dieses Finale war ursprünglich für Samstag angesetzt, doch ein heftiges Unwetter verhinderte den Start des längsten Schwimmrennens. Zalán Sárkány schlug in 15:06,67 Minuten hinter Kuzey Tunçelli aus der Türkei (14:55,64) und Mychajlo Romantschuk aus der Ukraine (15:00,99) an.

Zalán Sárkány (Foto: István Derencsényi/MTI)

Bei den 200 m Schmetterling der Frauen startete die Dänin Helena Bach hervorragend, wurde dann müde, gewann aber dennoch problemlos. Boglárka Telegdy Kapás wurde Dritte in dieser Disziplin und holte Bronze für Ungarn.

Boglárka Telegdy Kapás (Foto: István Derencsényi/MTI)

Hubert Kós verteidigte seinen Titel und gewann eine Goldmedaille über 200 m Lagen. Im Finale lag der ungarische Schwimmer beim Brustschwimmen fast eine Sekunde hinter seinem israelischen Konkurrenten, doch auf den letzten 50 m Freistil drehte er auf und triumphierte in 1:57,21.

Ajna Késely hat am Sonntag die Goldmedaille über 400 m Freistil gewonnen. Die ungarische Schwimmerin gewann die 10. Goldmedaille des ungarischen Teams.

Die 4×100-m-Medley-Staffel der Frauen gewann am Ende des Tages Silber. Der Vierer mit Lora Fanni Komoróczy, Eszter Békési, Panna Ugrai und Nikolett Pádár wurde mit einem Landesrekord von 4:01,50 Zweiter.

Panna Ugrai, Lora Fanni Komoróczy, Eszter Békési und Nikolett Pádár (l-r) (Foto: István Derencsényi/MTI)

Die Leistung der ungarischen Mannschaft war die beste im Medaillenspiegel der Schwimm-Europameisterschaften in Belgrad und das beste Ergebnis für Ungarn überhaupt.

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via index.hu, Beitragsbild: István Derencsényi/MTI