Davis Cup in Sydney: Nach großem Kampf kein ungarisches Wunder

Trotz eines starken Starts verlor die ungarische Mannschaft gegen Australien bei der Qualifikationsrunde für das Davis Cup Finale 2022. Nach dem Zsombor Piros (240.) am ersten Tag einen großen Kampf gegen den australischen Alex De Minaur (30.) verloren hat, spielte unser Tennisspieler Nr. 1. Márton Fucsovics (35.) gegen Thanasi Kokkinakis (99.). Fucsovics hat den Australier geschlagen und es stand so in Sydney zwischen den beiden Ländern unentschieden. Am zweiten Tag  überraschten doch Fábián Marozsán (363.) und Máté Valkusz (439.) das erfahrenere Heimduo mit einem hervorragenden Spiel und besiegten die Australen. Dem ungarischen Team fehlte nur noch eines der beiden verbleibenden Einzelspiele zur Qualifikation, das Wunder ist aber diesmal in Australien nicht geschehen.

Nach drei Spielen hatten die Ungarn mit 2:1 die Führung, sodass unser Spitzenspieler der von Zoltán Nagy geführten ungarischen Mannschaft, gegen den australischen Nr. 1. De Minaur mit dem Wissen spielen musste, dass das Team mit seinem möglichen Sieg sicher in das DK-Finale kommt. Dies hat er leider nicht geschafft und unterlag dem australischen Spieler 7:6 (7-4), 6:4. Dies setzte den 22-jährigen Piros unter großen Druck, denn der Sieg des Teams war von da an von ihm abhängig.

Leider ist das ungarische Wunder in Sydney schließlich nicht passiert und nach 85 Minuten feierte schon die australische Nationalmannschaft nach dem Sieg von Kokkinakis. Das Endergebnis sichert den Australiern einen Platz in der Gruppenphase der DC-Endrunde, während die Ungarn im September ein weiteres Qualifikationsspiel bestreiten werden, um in der Weltgruppe im nächsten Jahr fortsetzen zu können.

(Fotos: Ungarischer Tennis Verband, facebook/huntennis)