Die ungarische Minderheit sieht sich neuen Schwierigkeiten beim Grenzübertritt gegenüber, berichtet Magyar Nemzet.Weiterlesen
Das Jahr 2022 sei das Jahr der Nation in der nationalen Politik, sagte der Staatssekretär für die ungarischen Gemeinschaften im Ausland in einem Video, das er am Samstag auf seiner Facebook-Seite veröffentlichte.
Árpád János Potápi erklärte, das Jahr stehe im Zeichen des gemeinsamen Handelns: Im April 2022 entschied die „Nation erneut gemeinsam über ihr Schicksal“. Er fügte hinzu, dass 318.083 Auslandsungarn an den Parlamentswahlen teilgenommen haben, wobei fast 94 Prozent von ihnen dafür gestimmt haben, „dass wir die begonnene Arbeit fortsetzen“.
Der Staatssekretär dankte den Ungarn im Ausland für ihre Unterstützung und wies darauf hin, dass der nach der COVID-Pandemie ausgebrochene russisch-ukrainische Kriegskonflikt eine neue Herausforderung für die gesamte ungarische Nation, insbesondere aber für die Ungarn in Transkarpatien darstelle.
Die Ungarn – sowohl innerhalb als auch außerhalb der Grenzen – sind sich einig, der ungarischen Gemeinschaft in Transkarpatien zu helfen,
betonte Árpád János Potápi.
Er fuhr fort, dass sie ihre strategischen Ziele nicht aufgeben und auch in dieser schwierigen Situation alles tun werden, um den 2010 begonnenen nationalen Vereinigungsprozess fortzusetzen: 1 Million 150 Tausend Ungarn im Ausland haben bereits die ungarische Staatsbürgerschaft angenommen, 5.400 Investitionen wurden im Ausland getätigt und sie tragen weiterhin jedes Jahr zur Bildung von 300 Tausend Kindern und Jugendlichen in ihrer Muttersprache bei. Außerdem sorgen sie dafür, dass die ungarischen Institutionen im Ausland weiter funktionieren, erklärte der Staatssekretär.
In den Bereichen Kultur, Jugend, Kirchen, Sport und Wirtschaft denken wir auch an ein geeintes Karpatenbecken, eine geeinte Nation,
unterstrich Árpád János Potápi.
Zum Jahr 2023 sagte er, dass sie weiterhin gemeinsam bauen würden. „Wie wir in der Abschlusserklärung der ungarischen Ständigen Konferenz festgestellt haben, liegt es im gemeinsamen Interesse aller Mitglieder der ungarischen Nation, so schnell wie möglich Frieden zu haben“, so der Staatssekretär. „Wir sind zuversichtlich, dass das Jahr 2023 Frieden in Europa bringen wird“, schloss Árpád János Potápi.
via mti.hu, Beitragsbild: offizielle Facebook-Seite von Árpád János Potápi