Die türkische Elektroautomarke könnte ein Konkurrent für Tesla und Volkswagen werden.Weiterlesen
Der europäische Markt für Elektroautos wächst schnell, und in der mitteleuropäischen Region ist Ungarn laut einer Marktstudie der K&H Bank führend, berichtet Világgazdaság. Allerdings liegt Mitteleuropa immer noch hinter dem EU-Durchschnitt zurück, wo der Anteil der elektrisch betriebenen Autos im vergangenen Jahr auf über 12 Prozent gestiegen ist.
Nach Angaben des Europäischen Verbands der Automobilhersteller (ACEA) waren 12,1 Prozent der im ersten Quartal dieses Jahres neu zugelassenen Personenkraftwagen reine Elektrofahrzeuge. Der Anteil ist im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2022, als er bei 10 Prozent lag, deutlich gestiegen, so das Portal.
Im ersten Quartal dieses Jahres stieg der Anteil der Elektroautos am Neuwagenmarkt in Ungarn von 4,4 Prozent im ersten Quartal 2022 auf fast 6 Prozent. Dieses Ergebnis übertrifft die 2,4 Prozent in der Tschechischen Republik, 3,3 Prozent in Polen und 1,8 Prozent in der Slowakei.
Die Verkaufsstatistiken zeigen auch, dass in Ungarn 32.000 Elektro- und PHEV-Pkw (Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge) und leichte Nutzfahrzeuge unterwegs waren, bei einem Gesamtbestand von fast 4,1 Millionen Pkw. Mit anderen Worten: Der Anteil der Elektrofahrzeuge lag bei 0,78 Prozent, verglichen mit 0,21 und 0,17 Prozent in der Tschechischen Republik und der Slowakei, schreibt Világgazdaság.
Levente Suba, Leiter des Bereichs Nachhaltigkeit bei K&H, erklärte gegenüber dem Portal, dass die Verbreitung von Elektrofahrzeugen zwar dadurch gebremst wird, dass sie teurer sind als herkömmliche Autos, dass aber kostenloses Parken in Großstädten, kostenloser Strom aus Solarzellen, die auf vielen Einfamilienhäusern installiert sind, und das wachsende gesellschaftliche Bewusstsein für ökologische Nachhaltigkeit zu den positiven Zahlen beitragen können.
via vg.hu, Beitragsbild: Facebook/Volkswagen