Die neuen Ziele werden im Rahmen des Winterflugplans 2024/25 zweimal wöchentlich angeboten.Weiterlesen
Die irische Billigfluggesellschaft Ryanair plant eine massive Erweiterung in Ungarn. Neben dem Ausbau des Drehkreuzes Budapest sollen in den kommenden Jahren auch Debrecen und der Balaton an das Streckennetz angeschlossen werden, berichtet Világgazdaság.
Wie Jason McGuinness, kaufmännischer Direktor von Ryanair, auf einer Pressekonferenz in Budapest bekannt gab, erwartet das Unternehmen für 2025 eine Rekord-Sommersaison in Ungarn. Ryanair sei die am schnellsten wachsende Fluggesellschaft des Landes.
Von Budapest aus werden im Sommer 68 Ziele mit über 640 Flügen pro Woche angeflogen.
Neu im Programm sind
die bis Ende Mai zu einem vergünstigten Preis von 7.919 Forint (19,72 Euro) auf der Website des Unternehmens angeboten werden.
Die Expansion wird durch die Abschaffung der Übergewinnsteuer für Luftfahrtunternehmen durch die ungarische Regierung begünstigt. Ryanair investiert etwa eine Milliarde Dollar in den Ausbau des Standorts Budapest, wo zehn Flugzeuge, darunter zwei Boeing 737 8-200, stationiert werden. Die Entwicklungen werden indirekt 4.200 Arbeitsplätze schaffen und die Passagierzahlen von Ryanair auf den Strecken nach Budapest um 13 Prozent erhöhen, was 5,6 Millionen Passagieren entspricht.
Doch Ryanair hat noch größere Pläne. Bis 2030 sollen Debrecen und der Balaton (Plattensee) als neue Basen hinzukommen.
Insgesamt will die Billigfluggesellschaft in den nächsten fünf Jahren 1,6 Milliarden Euro in Ungarn investieren und jährlich neun Millionen Passagiere von und nach Ungarn befördern.
Die Zahl der Basisflugzeuge soll auf 16 und die der Mitarbeiter auf 480 steigen.
Marktanalysten sehen die ambitionierten Ziele positiv, erinnert das Portal. Ryanair profitiere von wachsenden Kapazitäten und steigendem Passagieraufkommen. Die Aktie des Unternehmens hat seit Jahresbeginn bereits an Wert gewonnen und verfügt über weiteres Kurspotenzial.
Die neuen Ziele werden im Rahmen des Winterflugplans 2024/25 zweimal wöchentlich angeboten.Weiterlesen
via vg.hu, Beitragsbild: Pixabay