„Als Anna geboren wird, sagt die Ärztin, sie sei ein Junge. Ihre Eltern nennen sie daher „Paul“. Aber Anna ist trans“ – „Das schönste Kleid der Welt“ ist ein Kinderbuch, das von einer deutschen LGBTQ-Organisation veröffentlicht wurde. Diesmal auch auf ungarisch – mit dieser Aktion protestieren sie gegen Ungarns „Kinderschutzgesetz“.
„Damit unterstützen wir alle Regenbogenfamilien und trans Kinder in Ungarn. Aufklärung ist enorm wichtig, damit die Situation von trans Kindern auch verstanden wird. Für die Familien, aber auch für die Kinder selbst. Wenn die ungarische Regierung menschenverachtende Gesetze erlässt, die Aufklärung und Sichtbarkeit verhindern und damit Gewalt und Ausgrenzung fördert, so müssen wir nicht tatenlos zusehen“ sagt eine Vertreterin der Organisation dem Portal Bild. Es geht im Buch um ein Kind: „als Anna geboren wird, sagt die Ärztin, sie sei ein Junge. Ihre Eltern nennen sie daher „Paul“. Aber Anna ist trans.“ Es erzählt Annas Geschichte von ihrer Geburt bis in ihre Schulzeit.
Noch Anfang des Sommers hat die ungarische Regierungspartei dem Parlament einen Gesetzesentwurf vorgelegt. Das Paket, das ursprünglich als Anti-Pädophilen-Gesetz gedacht war, wurde in letzter Minute unter anderem mit dem Verbot der Werbung für Homosexualität bei Minderjährigen ergänzt. Das Dokument, das inzwischen in „Kinderschutzgesetz“ umbenannt wurde, bezieht sich auf unter 18-Jährige, und einer seiner Hauptpunkte ist, dass LGBTQ-Propaganda in Schulen nicht erlaubt wird, wie es auch in mehreren anderen westeuropäischen Ländern der Fall ist.
Was steht im ungarischen „Kinderschutzgesetz“? HIER finden Sie alles.
(Via: bild.de)