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Deutschland erkennt östliche Impfstoffe bei der Einreise nicht an

Ungarn Heute 2021.05.13.

Nur Impfstoffe, die von der Europäischen Union zugelassen wurden, stellt Personen bei der Einreise ins Land von der Quarantäne frei, dies kündigte der deutsche Gesundheitsminister an.

Der Minister möchte „Beweise sehen“, ob die anderen (östlichen) Vakzine die Anforderungen für eine EU-Zulassung erfüllen.

Es muss nicht nur die Wirksamkeit des Schutzes vor Krankheiten und die Sicherheit nachgewiesen werden, sondern auch, dass sie das Risiko einer Übertragung des Erregers genauso stark reduziert wie die in der EU zugelassenen Impfstoffe

In diesem Fall „habe ich kein Problem damit, es als gleichwertig anzuerkennen, aber ich würde gerne die Beweise sehen“, sagte der Minister.

Momentan fallen die Produkte von Moderna, Biontech/Pfizer, AstraZeneca sowie Johnson & Johnson unter diese Kategorie.

Die Bundesregierung lockerte ab heute die Quarantänevorschriften nach Urlaubsreisen: Wer aus einem Risikogebiet (Inzidenz höher als 50) oder einem Hochinzidenzgebiet (Inzidenz höher als 200) nach Deutschland einreist, kann künftig die Quarantäne abkürzen. Das teilte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Mittwoch mit, berichtet zeit.de.

Inzwischen kündigte Ungarns Kanzleramtsminister an, dass Ungarn „mit allen verhandelt, und will, dass wir im Zeichen der guten wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen zu Deutschland eine solche Vereinbarung schließen können, die ermöglicht, dass geimpfte Staatsbürger beider Länder einander gegenseitig besuchen können.“

(Via: portfolio.hu, zeit.de, Titelbild: MTI – István Filep)