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Die Beziehungen zu Suzuki sind mehr als nur ein Geschäft, sagt Viktor Orbán

Ungarn Heute 2024.06.04.

Ministerpräsident Viktor Orbán führte am Montag im Karmeliterkloster Gespräche mit Toshihiro Suzuki, dem Vorstandsvorsitzenden der japanischen Suzuki Motor Corporation, gab Bertalan Havasi, Pressechef des Ministerpräsidenten, bekannt.

Während des Treffens erörterten die Parteien die Situation der europäischen und ungarischen Automobilindustrie und die Herausforderungen des technischen Wandels.

Wir sind am Erfolg von Suzuki interessiert,

betonte der Ministerpräsident. Die Beziehungen zwischen Ungarn und Suzuki sind mehr als nur ein Geschäft: Sie sind eine Freundschaft, so Viktor Orbán.

Ministerpräsident Viktor Orbán im Gespräch mit Toshihiro Suzuki (Foto: Benko Vivien Cher/Pressebüro des Ministerpräsidenten/MTI)

Zur Lage der ungarischen Wirtschaft erklärte der Premierminister, dass

die Wirtschaft des Landes in diesem und im nächsten Jahr wachsen werde und dass Rating-Agenturen, Investoren, ungarische Unternehmer und die ungarische Bevölkerung Vertrauen in Ungarn hätten.

Wir sind also optimistisch, aber gleichzeitig ist der Krieg eine große Gefahr, und in dieser Hinsicht ist die Situation sehr schwierig, denn der Krieg zerstört nicht nur Leben, Familien und das Eigentum der Menschen, sondern auch ganze Volkswirtschaften, fügte er hinzu.

„Konnektivität erneut in Aktion. Nach dem Treffen zwischen Viktor Orbán und Toshihiro Suzuki sind wir trotz der aktuellen Herausforderungen optimistisch, was das Wirtschaftswachstum Ungarns angeht“, schrieb der politische Direktor des Ministerpräsidenten, Balázs Orbán, nach dem Treffen auf seiner Social-Media-Seite.

Fact

Die ungarische Produktionsniederlassung der japanischen Marke Suzuki in Esztergom ist der drittgrößte und einzige europäische Produktionsstandort der Suzuki Motor Corporation nach Japan und Indien. Seit der Gründung der Magyar Suzuki Zrt. hat die Suzuki Motor Corporation mehr als 2 Milliarden Euro in Ungarn investiert.

In Esztergom wurden in 32 Jahren insgesamt sieben verschiedene Modelle produziert, der S-Cross und der Vitara werden mittlerweile in 123 Länder exportiert.

Foto: Facebook/Suzuki Automobile Global

Von Anfang an war das ungarische Werk eine Full-Service-Produktionsstätte, die alle Prozesse der Automobilproduktion abdeckt. In zwei Schichten sind insgesamt etwa 2.200 Mitarbeiter an der Produktion der Autos beteiligt. Darüber hinaus arbeiten rund 900 weitere Personen hinter den Kulissen, um die Produktion, die Auslieferung und die Werbung für die Autos zu unterstützen.

Im Geschäftsjahr 2022 erzielte die Magyar Suzuki Zrt. einen Nettoumsatz von insgesamt 2,14 Milliarden Euro, davon 271 Millionen Euro im Inland und 1,87 Milliarden Euro im Ausland. Der Umsatz in Ungarn stieg in diesem Jahr um 2,3 Prozent und der Exportumsatz um 26 Prozent. Der Gewinn nach Steuern betrug 22,7 Millionen Euro.

Nach Angaben von Datahouse hat die Marke Suzuki im Jahr 2023 in Ungarn 12.167 Neuwagen zugelassen und sie hat damit einen Anteil von 11,3 Prozent am ungarischen Neuwagenmarkt.

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via mti.hu, Beitragsbild: Facebook/Péter Szijjártó