In Ungarn befürworten 91 Prozent der Befragten wiederverwertbare Verpackungen, und es besteht die allgemeine Erwartung, dass der Staat etwas gegen die Verwendung umweltschädlicher Materialien unternimmt.Weiterlesen
Zum elften Mal findet in diesem Jahr Ungarns größte und immer beliebtere Müllsammelaktion TeSzedd! statt.
Die Kampagne wurde am 22. April zeitgleich mit dem Tag der Erde gestartet und wird bis zum Ende der Nachhaltigkeitswoche am 28. April laufen, teilte die Staatssekretärin für Umwelt und Kreislaufwirtschaft des Energieministeriums am Samstag in Budapest mit. Ziel des Programms sei es, das Bewusstsein für die Bedeutung des Umweltschutzes zu schärfen, betonte Anikó Raisz.
Bis zum Ablauf der Frist am 11. April hatten sich rund 3.000 Freiwilligengruppen – Schulen, Freundeskreise und Arbeitsgemeinschaften – aus dem ganzen Land für die Kampagne angemeldet. Die notwendige Ausrüstung, Handschuhe, Säcke und die Müllabfuhr werden von dem Ministerium und der gemeinnützigen ÉMI GmbH, die das Programm koordiniert, zur Verfügung gestellt, fügte sie hinzu.
Die Staatssekretärin erklärte, dass
nur Abfälle, die sicher mit der Hand eingesammelt werden können, entsorgt werden können, während andere Abfälle über die App Hulladékradar (Abfallradar) gemeldet werden können.
In den vergangenen Jahren wurden im Rahmen der TeSzedd! Kampagne rund zweitausend Tonnen illegaler Abfälle eingesammelt, und in diesem Jahr wird voraussichtlich eine ähnliche Menge in einer Woche gesammelt werden. Das Programm zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Abfallvermeidung zu schärfen. Die Regierung hat die Gesetze gegen illegale Müllablagerungen verschärft, aber weitere Verschärfungen sind zu erwarten, so die Politikerin.
Anikó Raisz bedankte sich bei den teilnehmenden Gruppen und den Dutzenden von Freiwilligen, die am Startpunkt der TeSzedd! Kampagne, einem Waldgebiet in der Nähe von Csillebérc im Bezirk XII in Budapest, erschienen waren, für ihre Hilfe.
In Ungarn befürworten 91 Prozent der Befragten wiederverwertbare Verpackungen, und es besteht die allgemeine Erwartung, dass der Staat etwas gegen die Verwendung umweltschädlicher Materialien unternimmt.Weiterlesen
via mti.hu, Beitragsbild: offizielle Facebook-Seite von Anikó Raisz