2.500 Freiwillige, die sich für das Freiwilligenprogramm der Leichtathletik-WM angemeldet haben, werden bei der Orientierung der Gäste helfen.Weiterlesen
Am Mittwoch wurde den Vertretern der Presse die Wettkampfstrecke für die Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Budapest im August vorgestellt.
Die Wettkämpfe der Weltmeisterschaften werden von fast 400.000 Menschen vor Ort und von rund einer Milliarde Menschen im Fernsehen verfolgt, sagte Ádám Schmidt, Staatssekretär für Sport und Regierungsbeauftragter für die Weltmeisterschaften bei der Besichtigung.
Er wies auch darauf hin, dass ein Teil der Tribüne mit 35.000 Plätzen nach dem größten Sportereignis in der Geschichte Ungarns abgebaut wird und anstelle des provisorischen Zuschauerbereichs einer der schönsten Laufkreise Europas für Sportfans entstehen wird, während im Zentrum Profisportler trainieren werden. Nach der Weltmeisterschaft wird neben dem Stadion ein 10,5 Hektar großer Sportpark entstehen, der einem gesünderen Lebensstil dienen soll.
Vertreter des Veranstalters, Budapest 2023 Nonprofit Zrt., und des Konsortiums, das das Stadion gebaut hat, sagten bei der Besichtigung vor Ort, dass die neuspurige Weltklassebahn mit Mondo-Belag extrem schnell und einzigartig in Ungarn ist.
Die Laufbahn im Nationalen Leichtathletikzentrum ist asymmetrisch, so dass die Zuschauer die Rennen sowohl beim Laufen als auch beim Springen aus nächster Nähe verfolgen können. Anders als bisher werden die Ergebnisse nicht zwischen den Wettkämpfen, sondern vor dem Abendprogramm auf der so genannten Medal Plaza außerhalb des Stadions verkündet, so dass die Zuschauer die besten Athleten der Welt von Angesicht zu Angesicht erleben können.
Neben der Fertigstellung der Wettkampfbahn wurde auch mit der technischen Übergabe des Stadiongebäudes begonnen, das eine einzigartige und unverwechselbare Innengestaltung aufweist. Für die Medien wurden eine Pressebox mit 500 Plätzen, ein Pressekonferenzraum mit 110 Plätzen und ein Pressezentrum mit 400 Plätzen eingerichtet. Außerdem gibt es eine überdachte sechsspurige Laufbahn, und parallel zum Bau des Arenagebäudes wurde eine 168 Meter lange, aus einem einzigen Pylon bestehende Fußgängerbrücke – auch Robinsonbrücke genannt – fertiggestellt, die das Stadion mit dem Trainingsgelände in Csepel verbindet.
Laut Balázs Németh, Geschäftsführer der Budapest 2023 Zrt., besteht nicht nur im In-, sondern auch im Ausland großes Interesse an den Weltmeisterschaften, die in diesem Jahr das größte Sportereignis der Welt sein werden. 2.500 Athleten aus 203 Ländern haben sich bereits für die WM angemeldet, die vom 19. bis 27. August stattfindet.
Die Anlage wird Mitte Juni im Rahmen eines Familientages eingeweiht, und die ersten Wettbewerbe werden die ungarischen Meisterschaften vom 7. bis 9. Juli sein.
via mti.hu, Beitragsbild: offizielle Facebook-Seite von Dr. Schmidt Ádám