Die Presseveranstaltung zur Vorstellung des Modells SEAL U des chinesischen Elektroautoherstellers fand in der Puskás-Arena statt.Weiterlesen
Der Minister für Bau und Verkehr sprach in Makó, Komitat Csongrád-Csanád, über die wirtschaftliche Entwicklung der Region. János Lázár betonte, dass man die Region bei der Entwicklung der Infrastruktur unterstütze, da die Entwicklung der Region der südlichen Tiefebene für die Regierung von großer Bedeutung sei, berichtet Magyar Nemzet.
Die Entwicklung der südlichen Tiefebene sei auch für die Regierung eine Priorität, sagte János Lázár in Makó. Auf einer Pressekonferenz im Industriepark Makó erklärte der Bau- und Verkehrsminister, die Regierung wünsche sich, dass nach Debrecen, Nyíregyháza und Miskolc auch in der Region Szeged ein Industriezentrum entstehe und sich Szeged endlich in die Riege der sich schnell entwickelnden und schnell wachsenden Städte einreihe.
Das Ministerium für Bau und Verkehr (ÉKM) arbeitet an zwei vorrangigen Projekten im Komitat Csongrád:
Der für die Automobilinvestition in Szeged erforderliche Infrastrukturausbau in Höhe von mehreren hundert Milliarden Forint wird vollständig von der ÉKM durchgeführt werden. Dazu gehören der Anschluss des neuen Automobilwerks an die Autobahn M5, der Bau eines neuen Terminals und einer Eisenbahnverbindung zur Strecke Szeged-Budapest sowie der Bau der erforderlichen Trinkwasser- und Abwasserkapazitäten, so der Minister. Er fügte hinzu, dass die Regierung die Verfügbarkeit von ausreichend Gas und Strom für den Betrieb der Anlage garantieren werde.
Die Investition von BYD ist eine Entwicklungschance für die gesamte Region, insbesondere für die Gemeinden, die auf die Aufnahme von Automobilzulieferern vorbereitet sind,
betonte der Minister und fügte hinzu, dass Makó eine von ihnen sei. Dafür sorgen die Autobahn M43 und die Tatsache, dass die Regierung plant, die Eisenbahnlinie, die die Stadt mit Szeged verbindet, zu erneuern und auch den Bau einer neuen Vorortbahn, einer Tram-Train, in Betracht zieht.
Im 119 Hektar großen Industriepark Makó sind derzeit rund fünfzig Unternehmen angesiedelt. Es besteht die Notwendigkeit, den Park um mindestens 100 Hektar zu erweitern, was die Regierung zu unterstützen bereit ist, sagte János Lázár. Im Zusammenhang mit der Entwicklung der Benepack Hungary Kft. im Industriepark wurde kürzlich der Ausbau des Trinkwasser- und Abwassernetzes mit einem Budget von rund 3 Milliarden Forint (7,7 Mio. Euro) in Angriff genommen. Darüber hinaus werden die Erdgas- und Stromversorgungskapazitäten für das Gebiet ausgebaut, so der Minister.
Die chinesische Tochtergesellschaft von COFCO Packaging wird 27,5 Milliarden Forint (70,8 Mio. Euro) in den Bau einer Fabrik für Lebensmittelverpackungen in Makó investieren. Die technische Übergabe ist für Oktober geplant, der Probebetrieb wird noch in diesem Jahr beginnen und die Anlage wird im nächsten Jahr mit voller Kapazität arbeiten, sagte der Minister.
Neben den chinesischen Industrieinvestitionen im Land komme auch der Bau der Eisenbahnlinie Budapest-Belgrad gut voran. Es handele sich um ein „Pilotprojekt“ für China in Europa, da zum ersten Mal chinesische Sicherheits- und Steuerungstechnik im Eisenbahnnetz der Europäischen Union zum Einsatz komme, sagte er.
János Lázár wies darauf hin, dass die rückständige Region in letzter Zeit mit Hilfe der Regierung aufholen konnte und nannte als Beispiele den intensiven Ausbau des Tourismus, die Einweihung des neuen Flügels des Makóer Heilbades und die Entwicklung des Industrieparks.
via magyarnemzet.hu, Beitragsbild: Facebook/Farkas Éva Erzsébet