Die Leichtathletik-Weltmeisterschaften werden das größte Sportereignis in der Geschichte nicht nur Ungarns, sondern Mitteleuropas sein.Weiterlesen
Elf Tage vor Beginn der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Budapest wurden die Medaillen für die Podiumsplatzierten enthüllt.
Der Staatssekretär für Sport, Ádám Schmidt, erklärte am Dienstag auf einer Pressekonferenz, dass die zentrale Figur auf der einen Seite der Medaillen das Emblem der Weltmeisterschaften ist, eines der berühmtesten Wahrzeichen Budapests, die Freiheitsstatue auf der Spitze des Gellértberges. Die weibliche Figur, die einen Palmzweig hält, ist ein Symbol für Kampfeswillen, Ruhm und Sieg. Auf der Rückseite der Medaillen ist im Vordergrund das brandneue Nationale Leichtathletikzentrum zu sehen, das an die Krone der Königin des Sports erinnert, mit der Wettkampfstrecke im Hintergrund.
Balázs Németh, Generaldirektor der veranstaltenden Budapest 2023 Nonprofit Zrt., erklärte, dass die Herstellung der Medaillen vom Entwurf bis zum Nähen der Bänder dreitausend Arbeitsstunden in Anspruch nahm, wobei insgesamt 140 Kilogramm Edelmetall und 450 Meter Bänder verwendet wurden. Auch die Nachhaltigkeit spielte bei ihrer Herstellung eine wichtige Rolle: Die WM-Medaillen wurden aus 146 Kilogramm verantwortungsvoll bewirtschaftetem Forstpapier hergestellt und zeichnen sich durch ihre Hüllen aus, die mit dem Restmaterial der Laufbahn des Nationalen Leichtathletikzentrums ausgekleidet sind.
Der Generaldirektor wies darauf hin, dass
wie bei den Weltmeisterschaften 2017 in London die Medaillen nicht nur an die Athleten, sondern auch an ihre Trainer überreicht werden, wobei diese Medaillen zum ersten Mal mit denen der Athleten identisch sein werden, die einen Podiumsplatz erreicht haben.
Die Budapester Weltmeisterschaften werden auch die ersten Leichtathletik-Weltmeisterschaften sein, bei denen die Medaillen außerhalb des Stadions, in der „Medál Plaza“, vergeben werden. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um eine Konzertbühne, auf der die Siegerehrung eine echte Festivalatmosphäre haben wird, betonte Balázs Németh. Die Medál Plaza wird auch ein lebendiges Unterhaltungszentrum sein, in dem täglich Live-Musik gespielt wird.
Die Weltmeisterschaften finden vom 19. bis 27. August im Nationalen Leichtathletikzentrum statt, wobei die Straßenlauf- und Gehwettbewerbe auf dem Heldenplatz ausgetragen werden.
via mti.hu, Beitragsbild: Facebook/Dr. Ádám Schmidt