Das Werk von Veljko Nenadić wird im nächsten Jahr im Repertoire des Wettbewerbs für Violinisten stehen.Weiterlesen
Die Musikakademie hat den diesjährigen internationalen Bartók-Wettbewerb ausgeschrieben, der sich an Geiger richtet und mit insgesamt 44.000 Euro dotiert ist. Bewerbungsschluss ist der 20. Februar.
Der internationale Bartók-Weltwettbewerb, der im Sechs-Jahres-Zyklus ausgetragen wird, schlägt 2023 ein neues Kapitel auf: Nachdem der erste Zyklus mit der letztjährigen Kompositionsrunde zu Ende ging, werden in diesem Jahr, wie schon 2017, wieder Geiger zur Teilnahme eingeladen.
Der von der ungarischen Regierung unterstützte Wettbewerb findet vom 2. bis 10. September statt und ist ab dem 20. Februar unter https://bartokworldcompetition.hu/hegedu für talentierte junge Musiker unter 30 Jahren ausgeschrieben.
Anhand der eingereichten Videos wählt eine Vorjury aus Dozenten der Musikakademie bis zu 30 Kandidaten für die Live-Runden aus.
Die Halb-, Viertel-, Finalspiele und das Galakonzert zur Preisverleihung sind für die Öffentlichkeit zugänglich und werden online übertragen.
Der renommierten internationalen Jury für die Live-Runden gehören der deutsche Geiger Stephan Picard, Professor an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, der amerikanische Geiger Daniel Phillips, Professor an der Juilliard School in New York, der ukrainisch-britische Bratschist und Dirigent Maxim Rysanov, der in Ungarn lebt, der französische Geiger Roland Daugareil, Professor am Pariser Konservatorium und bis 2021 erster Geiger des Orchestre de Paris, und der japanische Geiger Toda Jajoi an.
Weitere ungarische Mitglieder des Gremiums sind Kristóf Baráti, Geiger und Leiter der Streicherabteilung an der Musikakademie, Gyula Fekete, Komponist, Leiter der Kompositionsabteilung und Prorektor der Universität, Péter Halász, Dirigent und Musikdirektor der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf und András Keller, Geiger und Dirigent sowie Musikdirektor von Concerto Budapest.
Der erste Preis ist mit 22.000 €, der zweite mit 14.000 € und der dritte mit 8.000 € dotiert, hinzu kommen Sonderpreise, darunter Auftrittsmöglichkeiten, die von der Jury vergeben werden können.
Im Mittelpunkt des Pflichtrepertoires stehen die wichtigsten Violinwerke von Bartók, aber auch mit Werken von Bach, Paganini, Ravel, Saint-Saëns, Schubert, Mozart, Beethoven, Prokofjew, Brahms, Debussy, Lutosławski und Strawinsky müssen die Kandidaten ihr Können unter Beweis stellen.
Außerdem stehen die Gewinner des ersten und zweiten Preises der letztjährigen Kompositionsrunde zur Wahl: Impromptu und Perpetuum Mobile des serbischen Komponisten Veljko Nenadić und Fun-tasto: Reflexion und Lebensfreude von Kornél Thomas.
In der Endrunde müssen die Finalisten eines der folgenden Violinkonzerte mit dem Symphonieorchester des Ungarischen Rundfunks unter der Leitung von János Kovács aufführen: das Violinkonzert Nr. 1 oder 2 von Bartók, das Violinkonzert e-Moll von Mendelssohn, das Violinkonzert D-Dur von Brahms oder das Violinkonzert D-Dur von Tschaikowsky.
Das Werk von Veljko Nenadić wird im nächsten Jahr im Repertoire des Wettbewerbs für Violinisten stehen.Weiterlesen
Via MTI Beitragsbild: bartokworldcompetition Facebook