Die Ergebnisse könnten nicht nur die Geometrie von biologischem Gewebe erklären, sondern auch neue Gestaltungsmöglichkeiten in der Architektur eröffnen.Weiterlesen
Bei der diesjährigen Nacht der Forscher, die am Freitag, dem 27. September, in den HUN-REN-Forschungsinstituten in Budapest und im ganzen Land stattfindet, stehen mehr als 100 spannende Veranstaltungen zur Auswahl, wie das Forschungszentrum auf seiner Website ankündigt.
Die Nacht der Forscher ist eine Reihe kostenloser Veranstaltungen in ganz Europa, um für die Wissenschaft und Karrieren in der Forschung zu werben. Durch unterhaltsame und inspirierende Vorträge, Experimente, Laborbesuche und andere spielerische Aktivitäten können Menschen jeden Alters die vielen neuen Erkenntnisse der wissenschaftlichen Forschung entdecken. Das Hauptziel der Veranstaltung, die von den Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen der Europäischen Kommission initiiert wurde, besteht darin, die vielfältige Arbeit von Forschern und Entwicklern für junge Menschen – Jungen und Mädchen gleichermaßen – attraktiv zu machen.
In Budapest wird das Forschungszentrum Bay Zoltán eine Straßenbahn der Linie 47 in eine Forschungsstation verwandeln, in der man spannende Entdeckungen machen und Forscher interviewen kann. Doch nicht nur die wissenschaftliche Straßenbahn des Bay Zoltán Forschungszentrums, sondern auch die riesigen Müllinseln im Ozean können mit VR-Brillen untersucht werden. Gleichzeitig hat man die Möglichkeit, einen Einblick in die Welt des nachhaltigen Spritzgießens zu bekommen. Der Abend endet mit einem akustischen Konzert von Ivan & The Parazol.
Wer sich für die ungarische Sprache interessiert, kann am Freitag Puli, das ungarische ChatGPT, kennen lernen.
Bei dem Forschungsinstitut für Informatik und Automatisierung (SZTAKI) wird man Roboter ausprobieren können: Husky, der selbstfahrende Roboter, kartiert am liebsten, während der Roboterhund zeigt, wie sehr sich die künstliche Raumintelligenz in letzter Zeit entwickelt hat. Wem das nicht reicht, der kann auch herausfinden, für wie alt die KI ihn anhand seiner Fotos oder seines Blutbildes hält.
Im Naturwissenschaftlichen Forschungszentrum kann man ein sehr farbenfrohes Lichtlabor besichtigen, in dem man etwas über die Lichtemission von Materialien erfahren und alltägliche Beispiele für Phosphoreszenz und Fluoreszenz sehen kann.
In Szeged erhält man einen Einblick in die komplexe Funktionsweise unseres Gehirns und erfährt, wie unsere Blutzellen aufgebaut sind und was sich hinter den Zahlen des Blutbildes verbirgt, sowie über die mRNA-basierte Entwicklung von Impfstoffen.
Am HUN-REN-Institut für Erdphysik und Weltraumwissenschaften in Sopron wird erörtert, warum der nächste ungarische Astronaut vielleicht Lichtphänomene im Zusammenhang mit Blitzen aus dem Weltraum untersuchen möchte. Sopron wird aber auch zeigen, wie das Karpatenbecken entstanden ist und welche tektonischen Bewegungen derzeit in diesem Gebiet zu erkennen sind.
Die Programme der Forschungsinstitute des HUN-REN sind hier zusammengestellt. Bis zur Nacht der Forscher (27. September) lohnt es sich, mehrmals auf die Website zurückzukehren, da regelmäßig neue Programme hinzugefügt werden. Einige Veranstaltungen sind anmeldepflichtig, daher ist es ratsam, sich so bald wie möglich anzumelden, da die Plätze schnell ausverkauft sind.
via kutatokejszakaja.hu, hun-ren.hu, Beitragsbild: pixabay