Die öffentlichen Ausgaben für Familien stimmten mit dem Anstieg der Geburtenrate überein.Weiterlesen
Ungarn sollte das strengste Kinderschutzsystem haben, erklärte die Justizministerin bei der Eröffnung der Konferenz des Zentrums für Alleinerziehende. Judit Varga betonte, dass für Eltern das Kind der wertvollste Schatz und für ihre politische Gemeinschaft das Kind heilig und unantastbar ist.
Auf der Konferenz mit dem Titel „Wie geht es nach der Scheidung weiter? Die Praxis der wechselnden Betreuung im Alltag“, bei der die Ergebnisse der im Herbst 2021 gestarteten Forschung des Zentrums für Alleinerziehende zum Sorgerecht nach einer Scheidung im Mittelpunkt standen, sagte die Ministerin: „Jedes Kind ist ein weiterer Zufluchtsort, den es zu schützen gilt. Für die Regierung ist diese Aufgabe eine Aufgabe von Grund auf, ein Urinstinkt.“
Judit Varga erinnerte daran, dass die Regierung ernsthafte Anstrengungen unternimmt, um diejenigen zu unterstützen, die Kinder großziehen: 6,7 Prozent des BIP werden inzwischen für die Unterstützung von Familien ausgegeben.
Dies ist auch weltweit ein hoher Wert, und das ungarische System genießt international einen guten Ruf. „Die Regierung unterstützt auch Ein-Eltern-Familien mit all ihrem Fachwissen, zum Beispiel werden Kinder, die in solchen Familien aufwachsen, bei der Aufnahme in Kindergärten bevorzugt behandelt, und es gibt auch eine Familienförderung für diese Familien“, betonte Judit Varga. Sie erinnerte auch daran, dass es einfacher geworden ist, Unterhaltszahlungen festzulegen und einzuziehen. Die Regierung werde ungarischen Alleinerziehenden auf jede erdenkliche Weise helfen, unterstrich die Ministerin.
Judit Varga sprach auch über das Kinderschutzgesetz, das von vielen, vor allem aus dem Ausland, abgelehnt wurde, aber „die Zeit hat der Regierung Recht gegeben, und das Gesetz wird verschärft, wobei die Vorschläge dem Parlament in der Frühjahrssitzung vorgelegt werden“. Ungarn müsse das strengste Kinderschutzsystem haben, betonte die Ministerin und fügte hinzu, dass „das Kind heilig und unantastbar ist“.
Ágnes Hornung, Staatssekretärin für Familien, erklärte, es sei eine traurige, aber menschliche Situation, wenn eine Familie eine Scheidung durchmache. In ihrer Rede betonte die Staatssekretärin, dass eine familienfreundliche Regierung auch Lösungen für solche Situationen anbieten müsse.
Das ungarische System biete mehr als 30 Formen der Unterstützung für Familien. In Ergänzung zu den Ausführungen der Ministerin wies sie darauf hin, dass Kinder von Alleinerziehenden auch in das Erzsébet Camp in Zánkai und Fonyódligeti gehen können.
Auch die wechselnde Betreuung könne für die Kinder vorteilhafter sein, und mit der ab 1. Januar 2022 gesetzlich geregelten Betreuungsform seien bereits genügend Erfahrungen gesammelt worden, um sie zu verbinden, so Ágnes Hornung.
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