Ab Samstag, dem 1. April, wird die eingleisige, normalspurige Zahnradbahn, die Schwabenbergbahn (Fogaskerekű), in Budapest wieder in Betrieb genommen. Die Züge werden auf der in der Winterpause renovierten Strecke ruhiger und zuverlässiger fahren, teilte die Budapester Verkehrsgesellschaft (BKK) am Mittwoch mit.
Der Fahrplan der Schwabenbergbahn bleibt an den Wochentagen unverändert, und das im vergangenen Jahr eingeführte „Telefogas“-System wird am frühen Morgen und in der Nacht beibehalten, so die Erklärung. Das „Telefogas“-System bedeutet, dass der Dienst nur in den frühen Morgenstunden und am späten Abend auf der Strecke und zu den Zeiten verkehrt, die im Voraus gebucht worden sind.
An Wochenenden und tagsüber verkehren die Züge alle 15 Minuten, aber wenn das Verkehrsaufkommen steigt, wird die BKK die Frequenz erhöhen. Neu ist, dass im Sommer der offene Nostalgiezug zwischen Városmajor und dem Széchenyi-Berg – voraussichtlich mehrmals – verkehren wird.
Die Gemeinde des XII. Bezirks erinnerte daran, dass die BKK zwar versprochen hatte, die Schwabenbergbahn nach der Herbstrenovierung wieder in Betrieb zu nehmen, das Verkehrsunternehmen den Betrieb aber in den Wintermonaten einstellte, was zu großen Problemen für die Bewohner des Berggebiets führte, insbesondere für ältere Menschen, die regelmäßig die Zahnradbahn benutzen.
Die BKK begründete die Einstellung im November damit, dass die Schwabenbergbahn im Winter an Wochentagen nur zu 10 Prozent und an Wochenenden zu maximal 30 Prozent ausgelastet sei, so dass durch die Wintersperre von November bis Ende März rund 120 Millionen Forint eingespart werden konnten.
via mti.hu, Beitragsbild: Tamás Kaszai