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LGBTQ-Sensibilisierung schreitet an Schulen und Arbeitsplätzen weiter voran

Ungarn Heute 2022.11.22.

Die ungarische Tageszeitung Magyar Nemzet warnt vor dem neuesten Projekt von Amnesty International Ungarn. Im Rahmen des 2-jährigen Projekts soll an Schulen und Arbeitsplätzen geholfen werden, die angebliche Diskrimination der LGBTQ-Gemeinschaft zu beseitigen.

Mit dem Projekt „Integrative Räume“, das Amnesty International Ungarn in Zusammenarbeit mit den bekanntesten ungarischen LGBTQ-Organisationen – der Háttér Society, Budapest Pride und der Labrisz Lesbian Association – durchführt, sollen Kinder an Schulen weiter für die „Probleme“ der LGBTQ-Gemeinschaft sensibilisiert werden. Doch nun beginnt die Indoktrination auch an den Arbeitsplätzen.

Im Rahmen des Projekts sollen sowohl Schüler als auch Lehrer in Workshops und Schulungen „über Formen der Diskriminierung von sexuellen und geschlechtlichen Minderheiten aufgeklärt“ werden, damit sie „besser verstehen und erkennen, was getan werden kann, um sie auf individueller und organisatorischer Ebene zu bekämpfen“, heißt es auf der Website von Amnesty International Ungarn.

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Auch die angebliche Diskriminierung am Arbeitsplatz will Amnesty International angehen, was ihren Angaben nach in Ungarn besonders besorgniserregend ist.

Mit dem Ziel „integrative Arbeitsplätze“ zu schaffen, will das Projekt Arbeitgeber dabei unterstützen, die Diskriminierung von LGBTQI-Mitarbeitern zu verringern, indem sie ihre eigene Rolle bei der systemischen Unterdrückung von geschlechtlichen und sexuellen Minderheiten erkennen und sinnvolle Maßnahmen dagegen ergreifen.

Das Programm zur Sensibilisierung von Arbeitsplätzen und Schulen wird von der EU mit mehr als 177 000 Euro finanziert, aber es ist nicht klar, wie viele oder welche Einrichtungen daran teilnehmen und welche Ergebnisse in den Schulen, in denen ebenfalls an der Schaffung integrativer Räume gearbeitet wird, seit Beginn des Projekts erzielt wurden.

Dass die Indoktrination am Arbeitsplatz voranschreitet, beweist die Deutsche Telekom bestens, denn diese hat ihren ungarischen Mitarbeitern das „Transgender-Handbuch“ ausgeteilt. Obwohl selbst laut diesem Buch der Anteil der Transmenschen weltweit nur 1% beträgt, soll die Genderdiversität selbst in den Gebäuden der Arbeitsplätze sichtbar sein und Mitarbeiter sollen akzeptieren, dass auch Männer menstruieren können.

Titelbild: Amnesty International Facebook