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Laut einer repräsentativen Umfrage der Fakultät für Pädagogik und Psychologie (PPK) der ELTE ist die ungarische Gesellschaft sehr offen für Energieeinsparungen, aber weit weniger offen für die Reduzierung des Fleischkonsums.
Die vom Institut für Mensch-Umwelt-Transaktionen an der ELTE PPK im Jahr 2022 durchgeführte Untersuchung ergab, dass 94,8 Prozent der ungarischen Gesellschaft ihr Leben im nächsten Jahr umweltbewusster gestalten möchten. Von den sieben Interventionspunkten, die die Menschen gerne ändern würden, war das Energiesparen (weniger Strom, Gas und Wasser verbrauchen) am wichtigsten, berichtete Attila Varga, Psychologe und Mitarbeiter des Instituts, am Dienstag.
An zweiter und dritter Stelle stehen die Abfallvermeidung und die Reparatur defekter „Dinge“. An letzter Stelle, gleichauf, stehen umweltfreundlichere Kleidung und der Verzehr von weniger tierischen Lebensmitteln. In diesen Gebieten plant fast ein Fünftel der Bevölkerung, ihr Leben umweltfreundlicher zu gestalten.
Die Zusammenfassung zeigt, dass die Umfrage bei der Betrachtung der verschiedenen Interventionspunkte erhebliche regionale Unterschiede aufzeigt: Die Befragten in Zentralungarn planten am ehesten, ihren Energieverbrauch zu senken, während die Befragten im ärmsten Teil des Landes, in Nordungarn, am wenigsten dazu bereit waren.
Die aus der Umfrage hervorgehenden regionalen Unterschiede machen deutlich, dass
die Möglichkeit, Energie zu sparen, in hohem Maße von der sozialen Situation abhängt.
Die Umfrage zeigt auch Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Während es Männern viel schwerer fällt, sich umweltbewusst zu kleiden, fällt es Frauen leichter und sie sind eher bereit, in naher Zukunft in diesem Bereich aktiver zu werden.
via masfelfok.hu, Beitragsbild: Pixabay