Bis Ende September wird SAIC entscheiden, wo sie ihr erstes europäisches Werk bauen wird.Weiterlesen
Die Zahl der Hochschulabsolventen, die bei BYD beschäftigt sind, liegt bereits weit über 100.000. Dies ist einer der Schlüssel zum rasanten Wachstums des chinesischen Riesen, der im letzten Quartal des vergangenen Jahres den Titel des weltweit größten Elektroautoherstellers von Tesla übernommen hat, berichtet Világgazdaság.
Allein in diesem Jahr hat BYD 10.000 hochqualifizierte Arbeitskräfte eingestellt, wie das Unternehmen auf seinem Social-Media-Seite Weibo mitteilte. Darüber hinaus verschiebt sich die Verteilung der Hochschulabsolventen in diesem Jahr in Richtung höheres Bildungsniveau:
70 Prozent der neu eingestellten Mitarbeiter haben einen Master- oder Doktortitel und 30 Prozent einen Bachelor-Abschluss.
80 Prozent der Neueinstellungen beginnen ihre Karriere in der Forschung und Entwicklung (F&E). Konkrete Daten hat das chinesische Automobil- und Technologieunternehmen zuletzt in seinem zusammenfassenden Bericht 2023 veröffentlicht. Demnach hatte BYD Ende 2023 insgesamt 703.504 Mitarbeiter, einschließlich 524.673 Arbeiter und 104.003 Techniker, darunter viele Tausend Hochschulabsolventen.
Nach diesen Zahlen hatten Ende letzten Jahres 31.506 der BYD-Beschäftigten einen Master-Abschluss oder höher und 89.914 einen Bachelor-Abschluss.
Auf der Grundlage seiner unglaublich gut organisierten Hochschulbildung hat sich China zu einem technologischen Kraftzentrum entwickelt, ohne bei der quantitativen Ausbildung hinter der Weltklasse zurückzubleiben.
Nächstes Jahr werden 77.000 Hochschulabsolventen mit ingenieur- und naturwissenschaftlichen Abschlüssen die chinesischen Universitäten verlassen, die bereits promoviert sind und vom Markt leicht absorbiert werden können. In den USA hingegen werden 40.000 Menschen einen Doktortitel erwerben, aber nur 25.000 von ihnen werden laut der Georgetown University Amerikaner sein, der Rest sind ausländische Studenten.
Einem Bericht zufolge erwerben jedes Jahr zehn Millionen Chinesen einen Hochschulabschluss, davon drei Millionen in den Bereichen Ingenieurwesen, Wissenschaft und Technologie.
Mit anderen Worten: Dem riesigen Nachfragemarkt steht ein umfangreiches und breit gefächertes Angebot gegenüber, das den Absolventen einen geradlinigen und geebneten Weg von der Universität in den Unternehmenssektor bietet. Bei 37,75 Millionen Studenten, die im vergangenen Jahr an chinesischen Hochschulen eingeschrieben waren, wird es keinen Mangel an Nachwuchs geben.
Die neu eingestellten BYD-Ingenieure können ihr Wissen nicht nur im Bereich der Automobilherstellung einsetzen. Die chinesische Unternehmensgruppe, die in Szeged ihre erste europäische Fabrik baut, ist auch ein wichtiger Akteur in der Batterieproduktion. Sein Weltmarktanteil lag laut dem südkoreanischen Marktforscher SNE Research im Zeitraum von Januar bis Mai bei 15,7 Prozent und damit weltweit an zweiter Stelle hinter CATL (37,5 Prozent), das ebenfalls in Ungarn, in Debrecen, investiert. BYD ist auch in den Bereichen Unterhaltungselektronik und Schienenverkehr tätig.
via vg.hu, Beitragsbild: Facebook/BYD Global