Die effektive Nutzung digitaler Lösungen ist zu einer Voraussetzung für wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit geworden.Weiterlesen
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Das Immobilienregister ist bereit für die Einführung, und die digitale Sachbearbeitung wird das papierbasierte System bis Dezember 2024 vollständig ersetzen, sagte der Staatssekretär des Ministerpräsidiums für Gebietsverwaltung am Mittwoch in Budapest bei der Abschlussveranstaltung des Projekts E-Immobilienregister.
István György bezeichnete eine digitale Datenbank, die jeden Quadratmeter des Landes abdeckt, als unverzichtbar für das Funktionieren des Staates, in dem keine Ungenauigkeiten zugelassen werden dürfen. Das neue System muss mit den jahrhundertealten Traditionen des ungarischen Eigentumsrechts in Einklang stehen, gleichzeitig aber auch den heutigen Anforderungen an die Rechtssicherheit entsprechen und das Vertrauen der Öffentlichkeit in das Immobilienregister stärken.
Nach Ansicht des Staatssekretärs kann die elektronische Registrierung auch die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit verbessern, indem sie den Verwaltungsaufwand verringert und die Grundbuchverfahren vereinfacht. István György erinnerte daran, dass die Regierung nach 2010 die öffentliche Verwaltung kundenfreundlich umgestaltet, Bürokratie abgebaut und die Arbeit der Ämter effizienter gestaltet hat. Die digitale Staatsbürgerschaft hebt die Verwaltung auf eine neue Ebene, und in der neuen Ära wird es möglich sein, Immobilienangelegenheiten von einem Telefon aus zu verwalten.
Die elektronische Erfassung ist eines der wichtigsten Elemente dieses Prozesses, denn die Zahl der Grundbuchverfahren geht jedes Jahr in die Millionen, und das ungarische Grundbuchamt bearbeitet 19 Millionen Eigentumsurkunden, fügte er hinzu.
Balázs Tóth, Leiter der Hauptabteilung des Ministerpräsidiums für Immobilienregistrierung und Kartographie, betonte, dass das 170 Jahre alte ungarische Immobilienregister das größte Eigentumsregister des Landes ist, das alle Bürger betrifft.
Die Einführung des E-Registers ist nicht nur durch die Sicherheit von Immobilientransaktionen gerechtfertigt, da die Verbesserungen die elektronische Verwaltung auf neue Verfahren ausweiten werden.
Die Ablösung der papierbasierten Verwaltung ist auch deshalb wichtig, weil schon heute täglich durchschnittlich 5.000 Grundbuchseiten zu den papierbasierten Registern hinzugefügt werden.
Sándor Kis György, Programmdirektor der gemeinnützigen Lechner GmbH, betonte, dass die sichere Grundbuchführung eine der wichtigsten Aufgaben des Staates ist. Ungarn habe große Fortschritte bei der Digitalisierung gemacht, und IT-Anwendungen ermöglichten ein effizientes und innovatives Arbeiten. Die Entwicklungen des Projekts seien abgeschlossen, und nach dem Abschluss des Projekts werde die Systemimplementierung erfolgen, wobei die Anwendungen in den kommenden Monaten schrittweise zur Verfügung stehen werden.
Laut seiner Website erhielt das Projekt insgesamt fast 16 Mrd. HUF (42,23 Mio. EUR) an nicht rückzahlbarer EU- und Haushaltsunterstützung im Rahmen des Széchenyi 2020-Programms. Der Begünstigte ist die gemeinnützige Lechner GmbH, eine Einrichtung des Ministerpräsidiums, die sich mit Raumdatenregistern befasst und E-Verwaltung und Bauwesen unterstützt.
Via MTI Beitragsbild: Lechner Tudásközpont Facebook