Diese Expansion steht auch im Einklang mit den Veränderungen auf dem internationalen Parkett.Weiterlesen
Die digitale Technologie ist für die Wirtschaft unverzichtbar geworden. Die Strategie der Regierung bis 2030 zielt darauf ab, Ungarn in Bezug auf die digitale wirtschaftliche und soziale Entwicklung zu einem der zehn führenden Länder in der EU zu machen. Es sind jedoch noch viele Schritte nötig, berichtet Magyar Nemzet.
Die effektive Nutzung digitaler Lösungen ist zu einer Voraussetzung für wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit geworden. Die COVID-Epidemie hat die Bedeutung der Digitalisierung noch verstärkt, und die Notwendigkeit, die Krise zu bewältigen und die Unternehmensleistung zu steigern, hat die Nachfrage nach modernster IKT (Informations- und Kommunikationstechnologie) erhöht. Die wirtschaftlichen Veränderungen, die stattgefunden haben, waren der Ausgangspunkt für die digitale Transformation der Europäischen Union und das für 2030 angekündigte digitale Jahrzehnt. Vor diesem Hintergrund lohnt es sich, einen Blick darauf zu werfen, wie es um die ungarischen Unternehmen in diesem Bereich bestellt ist.
Internetkonnektivität und virtuelle Präsenz sind heute für die tägliche Arbeit der Unternehmen unerlässlich.
Aus den Daten des Statistischen Zentralamtes geht hervor, dass im vergangenen Jahr 95 % der ungarischen Unternehmen das Internet nutzten, aber nur 65 % eine eigene Website hatten.
Dies liegt deutlich unter dem EU-Durchschnitt und ist einer der niedrigsten Werte in der EU.
87 % der betroffenen Unternehmen stellten auf ihrer Website Informationen über ihre Produkte und Dienstleistungen zur Verfügung, und 29 % ermöglichten es, diese über ihre Website zu kaufen oder zu buchen. Laut einer Umfrage vom letzten Jahr,
erwirtschafteten 21 % der inländischen Unternehmen mindestens ein Prozent ihres Umsatzes im elektronischen Geschäftsverkehr, während 20 % des Gesamtumsatzes über den elektronischen Geschäftsverkehr erzielt wurden.
Beide Zahlen lagen leicht über dem EU-Durchschnitt. Unter den Visegrád-Ländern erwirtschafteten die Tschechische Republik und die Slowakei mit 30 % bzw. 23 % einen höheren Anteil ihres Gesamtumsatzes im elektronischen Handel als Ungarn, während Polen 17 % erzielte.
Der sogenannte DESI-Indikator (Digital Economy and Society Index) zeigt die Fortschritte bei der Verwirklichung der EU-Ziele für die digitale Transformation bis 2030. Er misst das Ausmaß, in dem digitale Technologien in die Unternehmenstätigkeit eingebettet sind.
Er zeigt, dass die digitale Bereitschaft der ungarischen Unternehmen deutlich unter dem EU-Durchschnitt liegt. Im letztjährigen Bericht belegte Ungarn Platz 25 unter den Mitgliedsstaaten.
Laut dem Bericht ist auch die digitale Intensität und die Nutzung fortschrittlicher Technologien durch einheimische Unternehmen äußerst gering. So setzten beispielsweise nur 2,9 % der Unternehmen im Jahr 2021 eine KI-basierte Technologie ein, was etwas mehr als ein Drittel des EU-Durchschnitts ist. Darüber hinaus planen nur 3,2 % der Unternehmen, sie in Zukunft einzusetzen.
Die Zusammenfassung des statistischen Amtes zeigt jedoch auch, dass der Einsatz von künstlicher Intelligenz in einigen Sektoren viel weiter verbreitet ist. Zum Beispiel,
21 % der Unternehmen im Informations- und Kommunikationssektor und 13 % im Energiesektor nutzen oder planen den Einsatz von KI.
Die Nationale Digitalisierungsstrategie 2022-2030 zielt darauf ab, dass Ungarn in Bezug auf die digitale wirtschaftliche und soziale Entwicklung zu den zehn führenden Ländern gehört. Sie stützt sich auf vier Säulen: digitale Infrastruktur, digitale Kompetenzen, digitale Wirtschaft und digitaler Staat. Um dies zu erreichen, wurden Indikatoren festgelegt wie:
Via Hungary Today, Beitragsbild:pixabay