Das Wirtschaftsmagazin G7 hat die Preise von Aldi und Lidl in Ungarn unter die Lupe genommen.Weiterlesen
Laut dem Ergebnis einer Online-Untersuchung des Nachrichtenportals g7.hu sind die Preise in den ungarischen Filialen der Drogeriemarktkette dm in Ungarn teurer als in Deutschland und in Österreich, was im Vergleich zu den Kaufkräften sogar einen vierfachen Unterschied ausmacht.
Das Nachrichtenportal hat einen Warenkorb aus Shampoo, Toilettenpapier, Zahnpasta sowie Tampons und Slipeinlagen zusammengestellt, den es in allen drei Ländern virtuell eingekauft hat. Daraus haben sich folgende Preise ergeben:
Wenn man zu diesen Preisen auch die Lohnunterschiede in den einzelnen Ländern mitberücksichtigt, dann wird ersichtlich, dass dieser Einkauf 2,07 Prozent des ungarischen Durchschnittslohns ausmacht, wobei das bei den Österreichern und den Deutschen nur 0,52 Prozent beträgt. Das bedeutet bereits einen vierfachen Unterschied bezüglich der Kaufkraft.
Ein wesentlicher Grund für diesen Unterschied kann der ungarische Mehrwertsteuersatz von 27 Prozent sein, welcher deutlich höher ist als in Österreich (20 bzw. 10 Prozent) und Deutschland (19 bzw. 7 Prozent).
Quelle: hvg.hu Bild: László Róka/MTVA