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Wudigeß

Die Deutsche Nationalitätenschule in Wudigeß (Budakeszi, am westlichen Stadtrand von Budapest) wird mit einem Gesamtbetrag von 500 Mio. HUF renoviert, teilte der Staatssekretär für kirchliche und nationalitätenbezogene Beziehungen am Montag in der von Donauschwaben gegründeten Gemeinde mit.

Auf einer Pressekonferenz auf der Baustelle sagte Miklós Soltész, dass nicht nur einheimische Kinder die Schulen der Stadt besuchen, sondern auch Kinder aus benachbarten Ortschaften. Er fügte hinzu, dass dies einerseits bedeute, dass die Schulen gut seien, andererseits aber auch eine große Herausforderung für die Stadt darstelle.

Die ungarische Regierung hat bereits in der Vergangenheit versucht, mit dem Bau der schönen Schule zu helfen, aber es ist klar, dass es immer noch an Kapazitäten mangelt, so der Staatssekretär. Deshalb habe die Regierung gemeinsam mit der Gemeinde, der deutschen Selbstverwaltung und der Kirche beschlossen, dass diese Situation trotz der Schwierigkeiten der letzten Jahre gelöst werden sollte.

In diesem Zusammenhang wird das ehemalige „Forfa“-Gebäude vollständig renoviert, wobei in diesem Jahr mit dem Bau einiger Klassenräume begonnen wird.

Im vergangenen Jahr hat die Regierung über die Selbstverwaltung der deutschen Nationalität 400 Mio. HUF (1,02 Mio. EUR, 1 EUR=388,84 HUF) für den Ausbau bereitgestellt, in diesem Jahr weitere 100 Mio. HUF, fügte Miklós Soltész hinzu.

Der Staatssekretär wies darauf hin, dass im Gegensatz zu früher, als der Staatshaushalt für das nächste Jahr im Sommer aufgestellt wurde, der nächste Haushalt für 2025 wegen des Krieges erst im November dieses Jahres aufgestellt wird und erst danach weitere Fördermittel zur Verfügung stehen werden.

Laut der offiziellen Website der Schule startete die Deutsche Nationalitätenschule in Wudigeß am 1. September 2020 mit 310 Schülern in acht Klassen und 13 Jahrgängen. Leiterin der Schule ist Mira Gölcz, eine Deutschlehrerin. Die Schule befindet sich im rechten Flügel des Gebäudes der Széchenyi István Grundschule in der Johann Knab Straße 60.

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Via MTI Beittragsbild: László János Facebook