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Durch die Kombination ihrer besonderen historischen und kulturellen Werte, ihrer günstigen natürlichen Gegebenheiten und ihrer neuen kulinarischen Angebote hat die Donaustadt ein breiteres Publikum als je zuvor angezogen – mit Erfolg: Bis Ende Juli stieg die Zahl der Übernachtungen vor Ort um 15 Prozent, berichtet Világgazdaság.
Mit dem 42 Restaurant, das seit einem Jahr mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet ist, und dem vor wenigen Tagen eröffneten Piac 42 Bistro, das vom Michelin-Führer empfohlen wird, hat die Stadt ein neues Kapitel in der Gastgewerbe- und Tourismusbranche geschrieben.
Das Piac Bistro 42 auf dem Markt in Esztergom. Foto: Facebook/Piac42 Bisztró – Esztergom
Der neue Markt in Esztergom, der im Mai 2023 mit einer großen Investition eröffnet wurde, hat bereits eine enorme, äußerst wertvolle Publizität erhalten und steht nun mit einem besonderen lokalen Wert auf der Landkarte, nachdem der Sternekoch Ádám Barna dort sein Bistro eröffnet hat und letztes und dieses Jahr das rote Schild des Michelin-Führers an die Wand seines Restaurants anbringen konnte.
Die Einwohner von Esztergom sind stolz auf die lokalen Restaurants, die im Michelin-Führer empfohlen werden, und auf die Tatsache, dass etwas geschaffen wurde, das Menschen vom anderen Ende der Welt dazu bringt, hierher zu kommen“,
sagte Ádám Barna. Die Nachfrage nach dem Piac 42 war von Anfang an groß, die Frühstückskarte ist einzigartig und ansprechend. Der mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Chefkoch ist auch an drei wöchentlichen gastronomischen Veranstaltungen und Kochgruppen beteiligt, die jeden Monat auf dem neuen Markt stattfinden und für ein volles Haus sorgen.
Foto: Facebook/Visit Esztergom
Die Daten sprechen jedenfalls für sich:
Die Zahl der Gästeübernachtungen vor Ort ist in den ersten sieben Monaten des vergangenen Jahres um insgesamt 15 Prozent gestiegen“,
resümiert Zoltán Szekér, Geschäftsführer der Esztergom Tourism Nonprofit Kft. Dem europäischen Trend folgend, wird die Stadt als Touristenattraktion beworben, in der täglich lokale Erzeuger zu finden sind.
Mittlerweile legt die Siedlung an der Donau auch großen Wert auf die Schifffahrt und die Förderung des Bootstourismus.
Die Gemeinde hat das klare Ziel, den Fluss stärker als bisher zu fördern und zu nutzen und damit einen neuen Markt für lokale Gastgeber und kulturelle Einrichtungen zu schaffen.
Blick auf die Basilika, Foto: Facebook/Visit Esztergom
Eine weitere Säule des erneuerten Tourismus in Esztergom sind die Großveranstaltungen: In diesem Jahr zog das MCC-Fest 120 Bühnenprogramme und 47 000 Besucher an, wobei die örtlichen Unterkünfte zu 100 % ausgebucht waren. Der nächste Termin für das Festival, der 1. bis 3. August 2024, steht bereits fest, so dass es sich lohnt, im Januar oder Februar eine Unterkunft zu buchen, wenn man auf Nummer sicher gehen will.
Weihnachten in Esztergom, Foto: Facebook/Csodálatos Magyarország
Die Zahl der Veranstaltungen, die Gäste anziehen, wächst, und das Angebot ist äußerst vielfältig. So wird es am Wochenende ein Lecsó-Festival geben und bald einen Antiquitätenmarkt, gefolgt von einem Adventsmarkt an einem der schönsten Orte des Landes im Dezember.
Foto: Facebook/Visit Esztergom
Die Renovierung der Basilika ist ebenfalls im Gange. Die von Franz Liszt eingeweihte Orgel wird noch drei Jahre auf sich warten lassen, und die Kuppel ist noch nicht fertig, so dass noch nicht bekannt ist, wann die Kathedrale von außergewöhnlicher Schönheit fertiggestellt sein wird. Trotzdem ist die Zahl der Besucher nicht zurückgegangen, sondern steigt wieder an, da das Gebäude für die Öffentlichkeit zugänglich ist und regelmäßig Gottesdienste abgehalten werden.
Fact
Esztergom (dt. Gran) ist eine Stadt mit Komitatsrecht im Norden von Ungarn, an der Donau im Komitat Komárom-Esztergom gelegen. Sie war vom 10. bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts Hauptstadt des Königreichs Ungarn und ist eine der ältesten Städte Ungarns. Die Donau bildet hier die Grenze zur Slowakei, wo die Schwesterstadt Štúrovo liegt.
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Via vg.hu, Beitragsbild: Facebook/Visit Esztergom