Noch im April soll ein 43-jähriger ungarischer Staatsbürger von Milizionären im Südjemen entführt worden sein. Der Mann, bekannt als Kimo, war zum Islam konvertiert und hatte den Namen Abdul Karim Fares angenommen. Die angeblichen Vergewaltiger forderten ein Lösegeld für den Mann, doch als sie es nicht erhielten, folterten sie ihn zu Tode, berichtete der Blog Orientalist unter Berufung auf die Webseite Yemen Akbhar.
Laut dem Blog zitiert das arabische Nachrichtenportal den jemenitischen Aktivisten Adel Al-Husini, der behauptet, der ungarische Mann sei von Bewaffneten der von den Vereinigten Arabischen Emiraten unterstützten Miliz im Südjemen entführt, gefoltert und getötet worden sein. Adel Al-Husseini meldete den Vorfall erstmals Ende April auf seiner Twitter-Seite und schrieb dann am 8. Mai in einer neuen Nachricht über den Mord. Er schrieb, dass er den Fall sowohl dem jemenitischen Außenministerium, der ungarischen Botschaft im Jemen als auch UN-Experten gemeldet habe.
Communication to The Yemeni Ministry of Foreign Affairs, The Embassy of Yemen in Hungary and The Committee of Experts in The Security Council:
This is Kimo, a Hungarian citizen. He visited Yemen after he converted to Islam. He changed his name to Abdul Hakim Faris. pic.twitter.com/udOfDgN2Me— عادل الحسني (@Adelalhasanii) May 8, 2021
Bisher hat Ungarns Außenministerium auf den Beitrag nicht reagiert.
(Via: 24.hu, orientalista.hu, Titelbild/Symbolbild: MTI/EPA/Jajha Arhab)