Am Donnerstagabend zog ein weiterer heller Feuerball über Ungarn hinweg. Das Phänomen war gegen 19:00 Uhr sichtbar, berichtete die Ungarische Meteoritische Gesellschaft (MMT).
„Den Fall konnte man etwa fünf Sekunden lang beobachten. Der Feuerball mit einem Durchmesser von einigen Dezimetern kam aus dem Weltraum und leuchtete in der ersten Hälfte seiner Umlaufbahn fast gleichmäßig, wobei ein Plasmakanal auf Tausende von Grad Celsius angeregt wurde. Um den Höhepunkt seiner Helligkeit herum erreichte der Meteor eine Helligkeit von -6 bis -8 Magnituden, also etwas mehr als die maximale Helligkeit des Planeten Venus. Danach verringerte sich seine Helligkeit, als Materialstücke von ihm abbrachen, ein Prozess, der als Fragmentierung bekannt ist“, schreib man auf der Website der Meteoritischen Gesellschaft.
Die erreichte maximale Helligkeit lässt vermuten, dass das gesamte Material des Feuerballs verbrannt und in der Höhenatmosphäre verdampft ist
fügt man hinzu.
Warum tritt dieses Phänomen immer häufiger auf?
Feuerbälle sind in den Monaten Januar und Februar keine Seltenheit und scheinen sich nur deshalb zu häufen, weil es immer mehr moderne Rund-um-die-Uhr-Kamerastationen gibt, die den gesamten Himmel beobachten, wie z. B. das MTH-Netzwerk.
(Via: telex.hu, Titelbild: