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Nach Katalin Karikó hat die Szegediner Universität (SZTE) einen weiteren Nobelpreisträger, Professor Gérard Mourou, der 2018 den Nobelpreis für Physik im Bereich der Laserphysik für seine Entdeckung der Impulsverstärkung erhalten hat, teilte die Direktion für Öffentlichkeitsarbeit der Hochschuleinrichtung am Montag der MTI mit.
Der Pressemitteilung zufolge unterzeichnete Gérard Mourou seinen Vertrag als Forschungsprofessor mit der Szegediner Universität auf einer Konferenz am vergangenen Donnerstag in Anwesenheit von Professor László Rovó, Rektor der SZTE, und János Csák, Minister für Kultur und Innovation.
Nach der Verleihung des Nobelpreises hat Professor Gérard Mourou wiederholt erklärt, dass er seine Forschung auf die Lösung globaler Probleme der Menschheit konzentrieren will. Eines dieser Probleme ist die nachhaltige Deckung des ständig steigenden Energiebedarfs.
Bei einem früheren Besuch in Szegedin sagte er: „Wir müssen Lösungen für die Probleme der Energieerzeugung finden, also suchen wir nach Energie, die sauber, billig und reichlich vorhanden ist. Ich selbst glaube fest an die Zukunft der Kernenergie, aber die Sicherheitsprobleme, die es zu lösen gilt, müssen angegangen werden.
Ich bin seit langem davon überzeugt, dass ultrakurze Laserimpulse mit ultrahoher Intensität eine Lösung darstellen“.
Ein weiteres, bereits jetzt drängendes Problem im Zusammenhang mit der Energieerzeugung sei die Endlagerung des anfallenden radioaktiven Materials.
In beiden Bereichen könnte die von den Professoren Gérard Mourou und Toshiki Tajima vorgeschlagene Entwicklung einer Laser-Neutronenquelle, die das Hauptziel des Nationalen Lasertransmutationslabors (NLTL) an der SZTE ist, einen wichtigen Schritt nach vorn darstellen. Das Labor wurde in den letzten Jahren kontinuierlich von Professor Gérard Mourou unterstützt, und diese Zusammenarbeit war durch fünf gemeinsame Veröffentlichungen gekennzeichnet.
Die Zusammenarbeit wird noch konkreter werden, wenn Professor Gérard Mourou das Angebot der Leitung der SZTE annimmt, Forschungsprofessor zu werden und die Arbeit der Universität und insbesondere des NLTL zu unterstützen, heißt es in der Pressemitteilung.
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Via MTI Beitragsbild: Wikipedia