Trotz Budgeknappheit verfolgt die Institution ehrgeizige ZieleWeiterlesen
Die jüngste Sonderausstellung des Ungarischen Nationalmuseums, Ungarische EXPO-Erfolge (1851-2021), stellt die Erfolge von 32 Weltausstellungen in 170 Jahren und die ungarischen Teilnehmer vor.
Die Ausstellung hat das fast Unmögliche versucht: Sie hat die meisten Artefakte zu den Weltausstellungen in den öffentlichen Sammlungen Ungarns aufgespürt und so viele wie möglich präsentiert.
Noch nie in der Geschichte der ungarischen Museen gab es eine so umfassende Sonderausstellung zu den wichtigsten Segmenten der ungarischen Kulturgeschichte, die die wichtigsten Kunstwerke aus rund 50 öffentlichen ungarischen Sammlungen und Privatsammlungen mit Bezug zu den Weltausstellungen an einem Ort zusammenführt und präsentiert.
Das Ziel der Ausstellung ist eine komplexe Präsentation der ungarischen Teilnahme und der Erfolge an den Weltausstellungen, aber die Schau will auch die Entstehung, die Bedeutung und den Einfluss der Weltausstellungen auf die Menschheit zeigen. Die Ausstellung versucht dies, indem sie jedes Thema thematisch und in chronologischer Reihenfolge präsentiert. Neben der ungarischen bildenden und angewandten Kunst umfasst die Ausstellung auch Architektur, Wissenschafts- und Technikgeschichte, Handwerk, Handel, Lebensmittel und Gastronomie.
Zu den wichtigsten Objekten gehören ein Herendi-Set mit viktorianischen Mustern, eine viergestaltige Standvase von Zsolnay, ein Térey-Silberteller, ein Fächer von der Wiener Weltausstellung, ein Tagebuch des großen Archäologen Flóris Rómer aus dem Jahr 1867, eine Majolikaschale aus Hódmezővásárhely, Opale aus Vörösvágás (Červenica, heute Slowakei), Phonographenzylinder des Volkskundlers und Kalevala-Übersetzers Béla Vikár, ein hölzerner Bildstock des berühmten Graphikers Pál C. Molnár, die Originalversion eines Dioramas, die große Goldmedaille der königlich-ungarischen Gestütdomäne von 1878, der große Preis des Malerfürsten Munkácsy von 1878, die Goldmedaille des Wirtschaftsreformers György Andrássy von 1867.
Die Ausstellung umfasst Werke von Malern wie Markó, Than, Lotz, Madarász, Székely, Munkácsy, Paál, Szinyei Merse, Csók, Csontváry Kosztka, Bernáth, Jovián usw., und die Bildhauerei ist durch Kisfaludi Strobl, Zala, Ligeti, Medgyessy, Telcs, Pásztor, Kő, Gáll, Samu usw. vertreten.
Via mnm.hu Beitragsbild: Magyar Nemzeti Múzeum Facebook