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Es lohnt sich, am Sonntag im Morgengrauen wach zu bleiben, um einen der intensivsten Meteoritenschauer des Jahres zu erleben, berichtet Magyar Nemzet.
Einer der schönsten Meteorströme des Jahres, die Aeta-Aquariden (auch Mai-Aquariden genannt), werden am Sonntag im Morgengrauen zu sehen sein. Nach Angaben des Svábhegy-Observatoriums wird der Meteorschwarm in diesem Jahr einen kleinen Sternschnuppenfall auslösen, der bis 2046 wahrscheinlich nicht mehr zu beobachten sein wird. Der Name „Aquariiden“ geht auf die lateinische Bezeichnung des Sternbilds Wassermann zurück.
Die Meteore, die während des Aeta-Aquarida-Sternschnuppenfalls beobachtet werden können, sind für ihre Schnelligkeit bekannt: Sie kommen mit sehr hohen Geschwindigkeiten von etwa 66 Kilometern pro Sekunde an und werden beim Eintritt in die Erdatmosphäre plötzlich langsamer. In diesem Jahr wird der Schwarm sein Maximum in der Morgendämmerung am Sonntag erreichen.
Statt durchschnittlich 25 Meteore pro Stunde können wir jetzt bis zu 60 Sternschnuppen pro Stunde sehen“,
heißt es in der Erklärung.
Den Angaben zufolge wird es leichter sein, die Sternschnuppen zu sehen, weil sich unser Himmelsbegleiter in der Phase um den Neumond befinden wird, wobei die Mondsichel weniger als sechs Prozent beträgt. Daher wird der stärkste Schauer nach halb 3, zwischen 3 und 4 Uhr morgens, erwartet.
Es lohnt es sich, den Blick nach Osten über den Himmel zu richten und die Mai-Aquariden an einem dunklen, ländlichen Ort mit gutem Horizont zu genießen,
so das Observatorium.
Selbst wenn es am Sonntag in der Morgendämmerung nicht klar sein sollte, gebe es keinen Grund, sich entmutigen zu lassen, denn das Maximum der Aeta-Aquariden ist verlängert, so dass wir sowohl ein oder zwei Tagen davor als auch danach in den frühen Morgenstunden einen heftigen Sternschnuppenschauer sehen könnten.
Der Meteoritenschauer zählt zu den viertstärksten des Jahres, der Anfang Mai seinen Höhepunkt erreicht. Das Hauptobjekt des Meteoritenschwarms ist der Halleysche Komet. Der Erklärung zufolge umkreist der Halleysche Komet die Sonne im Durchschnitt alle 76 Jahre. Seine frühesten historischen Aufzeichnungen stammen aus dem Jahr 467 v. Chr. Das letzte Mal kam er unserem Planeten 1986 nahe, das nächste Mal wird er im Jahr 2061 wiederkehren.
via magyarnemzet.hu, Beitragsbild: pexels