Im siebenbürgischen Marosszentgyörgy in der Nähe von Marosvásárhely (Târgu Mureş, Neumarkt) wurde eine mit der Unterstützung des ungarischen Staates gebaute Eisbahn für die örtliche Eishockey-Akademie übergeben.
In seiner Begrüßungsrede erwähnte János Árpád Potápi, Staatssekretär für nationale Politik, dass seit 2016 mit Unterstützung des ungarischen Staates eine neue Eisbahn in Csíkszereda, Sepsiszentgyörgy und Gyergyószentmiklós gebaut wurde. Der Politiker betonte, er betrachte den Sport als eine der wichtigsten gemeinschaftsbildenden Kräfte.
Die ungarische Regierung gibt Geld für Sportanlagen, weil sie an eine Nation und an ein einheitliches Karpatenbecken glaubt
Der rumänische Umweltminister Barna Tánczos bedankte sich für die Unterstützung. Der Präsident der „Mens Sana-Stiftung“, die seit 2016 ähnliche Projekte des ungarischen Staates in Siebenbürgen koordiniert, betonte: die Stiftung unterhält die Eishockey-Akademie des Székler-Landes, die heute in acht Zentren mehr als 1.000 Kinder betreut.
Diese Objekte sind eine riesige Chance für die Jugend, denn hier können Rumänen und Ungarn, Roma und Sachsen gemeinsam Sport treiben und voneinander lernen
so der rumänische Minister für Jugend und Sport, Eduárd Novák.
Das Portal Budapester Zeitung erinnert daran, dass die Stadt Marosvásárhely (Targu Mures, Neumarkt) sich früher gegen die Baupläne gestellt hatte, woraufhin das Eishockey-Projekt im Vorort Marosszentgyörgy verwirklicht wurde. Das Spielfeld unter dem Tragluftdach kostete den ungarischen Staat als Geldgeber rund 265 Mio. Forint (735.000 Euro).
(Via: mti.hu, Budapester Zeitung, Bild: MTI – István Biró)