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„Entscheidung über den AstraZeneca-Impfstoff wird in Kürze getroffen“

Ungarn Heute 2021.04.07.

„Die epidemiologische Situation ist in Ungarn immer noch nicht günstig, wir stellen eine Art Stagnation fest“ sagte Ungarns Landesamtsärztin auf ihrer regelmäßigen Pressekonferenz. Cecília Müller machte auch auf die Gefahr der britischen Mutation  aufmerksam, und warnte, dass junge Menschen sehr rasch nach ihrer Infektion eine Krankenhausbehandlung benötigen. Sie gab außerdem den Impfplan der nächsten Wochen bekannt und sprach auch über die Impfung mit Astra Zeneca. 

„Es gibt immer noch Zweifel an dem AstraZeneca-Impfstoff“, betonte  Ungarns Landesamtsärztin unter Bezugnahme auf die jüngste Erklärung der Europäischen Arzneimittel-Agentur. Cecília Müller hob hervor, dass auch in Ungarn bald über die Verwendung entschieden wird, solange eine endgültige Resolution der Behörde veröffentlicht worden ist.

Fact

Die Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) gab diese Woche bekannt, dass sie weiter prüft, ob es einen Zusammenhang zwischen dem AstraZeneca-Impfstoff und Blutgerinnseln gibt. Die Behörde will sich noch diese Woche äußern. Der Chef der EMA-Impfabteilung, Marco Cavaleri, hatte in einem Interview mit der italienischen Zeitung „Il Messagero“ zuvor eine Verbindung zwischen der AstraZeneca-Impfung und dem vereinzelten Auftreten gefährlicher Blutgerinnsel insbesondere bei jüngeren Geimpften hergestellt.

Ungarn stellt die Impfung mit Astra Zeneca nicht ein
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Immer mehr Länder entscheiden, dass sie die Impfungen gegen COVID-19 mit dem Impfstoff von AstraZeneca, dem britisch-schwedischen Hersteller, aussetzen. Dänemark, Island, Norwegen, Frankreich, Italien und auch Deutschland haben das gesamte Impfprogramm mit dem britischen Impfstoff für eine Zeit gestoppt – wegen möglicher Nebenwirkungen des Präparats. Andere europäische Länder, darunter Österreich, Estland, Litauen, Luxemburg und Lettland, […]Weiterlesen

Bisher haben sich insgesamt 3,9 Millionen für die Impfung registriert und davon 1,6 Millionen sind noch auf der Warteliste. Es gibt noch immer nicht genügend Impfstoffe im Land. Nächste Woche werden zwei Arten von Impfstoffen verabreicht: Sputnik und Pfizer.

Ungarn meldet neuen traurigen Corona-Rekord
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Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Ungarn lag in den letzten 24 Stunden bei 1933. 311 COVID-Patienten starben. Aktuell gibt es in Ungarn rund 252 115 Coronavirus-Infizierte. Damit haben sich seit dem Pandemie-Beginn insgesamt 693 676 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. In Ungarn sind seit Beginn der Corona-Pandemie 22 409 Menschen an den Folgen einer COVID-19-Infektion […]Weiterlesen

Inzwischen wurden heute fast 250.000 Dosen Pfizer/BioNTech COVID-19-Impfstoff nach Ungarn geliefert, rund 50 Prozent mehr als in der letzten Märzwoche. Damit beläuft sich die Anzahl der von Pfizer nach Ungarn gelieferten Impfstoffdosen auf fast 1,7 Millionen.

Pfizer hat die Gesamtmenge des für das erste Quartal vertraglich vereinbarten Impfstoffs zuverlässig nach Ungarn geliefert und wird ab dem zweiten Quartal die Anzahl der in das Land gelieferten Dosen erheblich erhöhen – allein im April werden voraussichtlich fast 1 Million Dosen eintreffen.

(Titelbild: MTI – Gergely Botár)