Im Mittelpunkt des informellen Treffens stand die Erhaltung und Stärkung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit.Weiterlesen
Die Rossi Biofuel Zrt., an der MOL beteiligt ist, ist bereits in der Lage, mehr als 200.000 Tonnen Biokraftstoff pro Jahr zu produzieren, teilte die ungarische Ölgesellschaft MOL mit.
In einer anlässlich des Internationalen Biodieseltags veröffentlichten Erklärung heißt es, dass die MOL-Gruppe im Rahmen ihrer langfristigen Strategie „shape tomorrow“ zunehmend auf erneuerbare Kraftstoffe wie Biodiesel setzt, der aus Pflanzenölen, tierischen Fetten, Altspeiseöl oder Abfällen hergestellt wird. Die Einbeziehung der Kreislaufwirtschaft wird den Beitrag von Bio- und Abfallstoffen zur Produktion erhöhen.
Es wurde darauf hingewiesen, dass die Verwendung von Biokraftstoffen nicht nur die Menge des in die Atmosphäre abgegebenen Kohlendioxids verringert, sondern auch die Abhängigkeit des Verkehrs und damit der Wirtschaft vom Erdöl reduziert, und zwar proportional zur Menge des beigemischten Bestandteils.
Eine Tonne Biodiesel spart im Vergleich zu fossilem Diesel etwa zwei bis drei Tonnen Kohlendioxid ein,
heißt es.
Die MOL-Gruppe beliefert neun Länder mit Kraftstoffen, zu denen Hunderttausende von Tonnen Biodiesel oder Bioethanol und gegebenenfalls andere erneuerbare Kraftstoffe beigemischt sind. MOL ist seit 2008 in der Produktion von Biodiesel tätig, und zwar über die Rossi Biofuel Zrt., an der das Unternehmen beteiligt ist und die inzwischen die Menge der in Ungarn produzierten Biokraftstoffe mit einer Kapazität von mehr als 200.000 Tonnen pro Jahr deutlich erhöht hat.
Ein Viertel der Kapazität entfällt auf sogenannten fortschrittlichen Biodiesel, der auch fetthaltige Abfälle unterschiedlicher Art und Herkunft, wie Altspeiseöle, tierische Fette oder Rückstände aus der Pflanzenölproduktion, verarbeiten kann.
In der Erklärung wurde daran erinnert, dass seit 2011 Altspeisefett auch an ausgewiesenen MOL-Tankstellen abgegeben werden kann, sodass mit Hilfe der Öffentlichkeit bis zur ersten Hälfte des Jahres 2023 etwa 3.000 Tonnen Altspeisefett gesammelt wurden. In der Folgezeit hat die MOHU MOL Abfallwirtschafts GmbH diese Menge mit der Einführung der Konzession vervielfacht. Bereits in der zweiten Jahreshälfte 2023 wurden rund 6.000 Tonnen Altspeisefett gesammelt, da es nun möglich ist, Altspeisefett auf jedem Abfallhof abzugeben.
Es wurde daran erinnert, dass MOL im Jahr 2022 auch mit der kommerziellen Erprobung von nachhaltigem Flugbenzin in Zusammenarbeit mit dem Budapester Flughafen, Wizz Air und der Flughafen Treibstoffservice GmbH begonnen hat.
via mti.hu, Beitragsbild: Facebook/MOL