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In Ungarn werden Geschäfte eröffnet, die es bisher noch nie gegeben hat, berichtet Világgazdaság. Sie werden kein Verkaufspersonal haben und sieben Tage in der Woche nonstop arbeiten. Laut einer Pressemitteilung werden die ersten unbemannten Läden bereits im Sommer dieses Jahres in Ungarn eröffnet.
Sie werden tagsüber im traditionellen Modus und nachts im automatischen Modus, d. h. ohne Personal, betrieben. Die Technologie wird es diesen Geschäften ermöglichen, die Kunden sieben Tage in der Woche rund um die Uhr zu bedienen.
Das Modell ist in der Region nicht neu und wird unter anderem in der Tschechischen Republik bereits erfolgreich eingesetzt.
Das tschechische Beispiel hat gezeigt, dass die Fernüberwachung den Betrieb eines Ladens an Standorten wirtschaftlich rentabel machen kann, an denen es unmöglich ist, einen Laden nach dem traditionellen Modell rentabel zu betreiben. Unter diesem Gesichtspunkt könnte diese neue Lösung auch den Menschen in kleineren, ländlichen Gemeinden die Möglichkeit bieten, jederzeit Zugang zu Grundnahrungsmitteln und anderen Produkten vor Ort zu haben.
Das neue Modell wurde von Laurel Kft. an die ungarischen Gegebenheiten angepasst. Das Unternehmen wird Mitte Mai eine ausführliche Präsentation des Konzepts vorlegen, aber es ist bereits bekannt, dass seine Einführung in mehreren Ladenketten in Vorbereitung ist.
Das Unternehmen ist überzeugt, dass das neue Produkt nicht nur den Verbrauchern und Einzelhändlern zugute kommen wird, sondern auch dazu beitragen könnte, ein wachsendes soziales Problem zu lösen. „Es ist klar, dass selbst die größten Global Player im Einzelhandel überlegen, wie sie automatisierte Läden auf die effizienteste und kostengünstigste Weise einführen können. Amazon zum Beispiel hat sich vor kurzem vom Konzept des Just Walk Out und der Bildverarbeitungstechnologie in seinen großen Läden verabschiedet. Die von uns entwickelte Lösung ist vollautomatisch, auch für containergroße Läden, aber unsere Analyse zeigt, dass das so genannte Hybridmodell auf dem heimischen Markt derzeit stärker nachgefragt wird“, erklärte István Bessenyei, Inhaber von Laurel Kft.
In der Praxis sollen die bestehenden Läden während der Hauptgeschäftszeiten wie bisher funktionieren, während sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten (nachts und an Feiertagen) voll automatisiert und fernüberwacht werden.
Die Kunden können dann das Geschäft betreten und mit Hilfe von Technologien bezahlen, die bereits an mehreren Standorten zuverlässig funktionieren.
Das Unternehmen geht davon aus, dass das System auch in Ungarn erfolgreich sein wird, d. h. die Kunden werden es als einfach zu bedienen empfinden und sich freuen, dass sie jederzeit in den Laden kommen können. Außerdem werden die Einzelhändler erhebliche zusätzliche Einnahmen erzielen und gleichzeitig ihre Betriebskosten optimieren.
via vg.hu, Beitragsbild: Pexels