Die EU-Kommission hat den Vorwurf der Regierung Ungarns zurückgewiesen, die EU beteilige sich unzureichend finanziell an einem ungarischen Grenzzaun. Man habe alle berechtigten Anträge erfüllt, teilte eine Sprecherin mit. „Der Bau von Zäunen kann jedoch nicht mit EU-Mitteln gefördert werden.“
Für Ungarns Migrationspolitik spielt der Zaun an den EU-Außengrenzen eine wichtige Rolle. Aus Sicht des Landes steuert die EU jedoch zu wenig Geld bei. Regierungssprecher Zoltán Kovács hatte behauptet, die EU-Kommission wolle nur 20 Millionen Euro geben. Die Kosten lägen jedoch bei 1,5 Milliarden Euro.
(Via: zdf.de, Beitragsbild: MTI – Sándor Ujvári)