Der ursprüngliche Vorschlag wurde um einen Passus ergänzt, der jegliche Art von "Propaganda für Geschlechtsoperationen und Homosexualität" verbietet. Weiterlesen
Mehr als 50 Tausend Unterschriften wurden bereits für die Petition gesammelt, um die Münchner Allianz Arena vor dem EM-Spiel Deutschland-Ungarn am kommenden Mittwoch mit Regenbogenfarben zu beleuchten, um gegen das jüngst verabschiedete ungarische Gesetz zu protestieren, welches die Werbung von Homo- und Transsexualität für Unter-18-Jährige verbietet. Inzwischen wird die Aktion auch vom Stadtrat und vom Oberbürgermeister der Stadt München unterstützt.
Das ungarische Parlament hat das „Anti-Pädophilen-Gesetz“ am 15. Juni verabschiedet, das nicht nur die Verschärfung des Strafgesetzbuches für Pädophilie sondern auch das Verbot der Werbung von Homo- und Transsexualität für Personen unter 18 Jahren ermöglicht. Auf der Webseite Change.org wurde daraufhin eine Petition gestartet, welche an Jürgen Muth, Geschäftsführer der Allianz Arena, UEFA-Präsident Aleksander Čeferin, DFB-Präsident Fritz Keller sowie FC Bayern-Vorstand Andreas Jung gerichtet wurde. In der Petition steht geschrieben, dass das Gesetz ein Angriff gegen die Menschen- und Freiheitsrechte sei.
Der Münchner Stadtrat sprach sich inzwischen in einem fraktionsübergreifenden Antrag für die regenbogenfarbige Beleuchtung des Stadions während des Spiels aus. Auch Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) will bei UEFA und DFB für die Aktion werben.
Auf dem Portal CitizenGo wurde eine Gegenpetition gestartet, in der sich die Menschen gegen die Beleuchtung aussprechen, weil sie nur Politik in den Sport bringen würde. Derzeit haben um die 13 Tausend Menschen diese Petition unterschrieben.
Quelle: index.hu frankenpost.de Bild: Allianz Arena Facebook