Laut der am Donnerstag veröffentlichten Eurostat-Daten verdienen Arbeitnehmer in den EU-Ländern 2017 durchschnittlich 23,1 Euro brutto pro Stunde, während in der Euro-Zone der Durchschnitt 26,9 Euro brutto beträgt. Ungarische Arbeitnehmer verdienen heute 7,6 Euro brutto pro Stunde, im Bericht liegt Ungarn deutlich unter dem EU-Durchschnitt. Der von Eurostat ausgewiesene Stundenlohn ist brutto – inklusive Sozialleistungen und Steuern.
Mit knapp 44 Euro brutto pro Stunde im Vorjahr liegt laut Eurostat-Daten Luxemburg bei Bruttoverdienst pro Stunde an der Spitze. Hinter Luxemburg (43,8 Euro, allerdings aus 2016) folgten Dänemark (39,7 Euro), Belgien (37,9 ebenfalls aus 2016), die Niederlande (33,7 Euro, aus 2016) und Frankreich (33,0 Euro). Deutschland rangierte mit 32,3 Euro auf dem sechsten Platz, gefolgt von Österreich (29,8 Euro), Finnland (29,7 Euro), Schweden (29,2 Euro), Irland (29,0 Euro) und Großbritannien (25,5 Euro).
Schlusslicht waren die Bulgaren mit nur 5,1 Euro brutto pro Stunde. Mitsamt Ungarn (7,6 Euro) lagen Italien (22,7 Euro), Spanien (19,8 Euro), Slowenien (16,4 Euro), Zypern (14,3 Euro), Malta (12,8 Euro), Portugal (11,3 Euro), Griechenland (11,2 Euro), Estland (10,5 Euro), Slowakei (10,2 Euro), Tschechien (10,1 Euro), Lettland (8,6 Euro), Kroatien (8,5 Euro aus 2016), Litauen (8,4 Euro), Polen (6,3 Euro aus 2016) und Rumänien (5,5 Euro) Unter dem EU-Durchschnitt.
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